Wasserschaden im Rathaus
Bezirksamt vermutet Baumängel

Wegen eines Wasserschadens im Rathaus Mitte haben Jugendamt und Bürgeramt ihre Sprechzeiten runtergefahren. Wie lange die Reparaturen dauern, ist noch unklar.

Im Rathaus an der Karl-Marx-Allee drang vor wenigen Tagen Wasser ein. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk wurden alarmiert. Beim Öffnen der Decke im Foyer stellte sich dann heraus, dass in der Zwischendecke das Entwässerungsrohr an einer Stelle nicht mehr in der Halterung lag. Abgeleitetes Regenwasser drückte die Rohrverbindungen auseinander und das Wasser lief von der Decke.

Das Bezirksamt vermutet Baumängel als Ursache. „Offenbar wurde bei der Schadensbeseitigung beim letzten Mal nicht sorgfältig genug gearbeitet“, ließ Facility-Stadtrat Carsten Spallek (CDU) wissen. Er erwarte nun von der Vermieterin, dass der Schaden schnellstmöglich beseitigt werde. „Damit wir die Einschränkungen für den Publikumsverkehr und Dienstbetrieb auf ein Minimum reduzieren können.“ Den bisher letzten Wassereinbruch hatte es im Juni 2019 gegeben. Damals ließ die Union Investment Real Estate als Hauseigentümerin den Schaden beseitigen und beauftragte entsprechende Firmen damit. Die Reparaturarbeiten dauerten Monate. Wie lange die Sanierungsarbeiten diesmal dauern werden, konnte Spallek noch nicht sagen.

Nur eingeschränkt erreichbar sind momentan der Regionale Sozialen Dienst der Region Zentrum, das Familienservicebüro, die Elterngeld- und Unterhaltsvorschussstelle, die Kita- und Hortgutscheinstelle, der Teilhabefachdienst, die Vormundschaften und der Pflegekinderdienst. Terminkunden bekommen einen Ersatztermin angeboten.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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