Radierungen und Gemälde
Blumenfisch-Künstler gestalten neue WBM-Zentrale

Expressive Kunst: Künstler aus dem Atelier von Blumenfisch besuchen die WBM-Zentrale. | Foto:  Nils Hasena
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Die städtische WBM hat ihre Zentrale an der Dircksenstraße saniert. Künstler der Berliner Gruppe „Blumenfisch“ haben dort jetzt ihre Motive hinterlassen.

Expressive Bilder machen die WBM-Zentrale bunt. Gemalt wurden sie im Atelier Blumenfisch. Das Atelier gehört zur VIA Blumenfisch gGmbH und ist eine anerkannte Werkstatt für Menschen mit Beeinträchtigungen. Zu den 100 Kunstwerken gehören Radierungen und großformatige Gemälde. Sie schmücken die Flure und Konferenzräume der Firmenzentrale an der Dircksenstraße.

„Wir sind beeindruckt von dem kreativen Talent und der Fähigkeit der Künstler und Künstlerinnen, Emotionen und Geschichten durch ihre Kunstwerke zum Ausdruck zu bringen“, sagt WBM-Geschäftsführerin Christina Geib. Und Ramona Schaelicke vom Atelier Blumenfisch wünscht allen Mitarbeitern und Besuchern „Freude beim Entdecken“ der Bildwelten. „Für unsere Künstler war es besonders inspirierend, dem bunten Bild von Berlin und der Diversität der Kieze eine eigene Note zu verleihen.“

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft hatte ihre Zentrale zuvor aufwendig modernisiert. Im vergangenen September zogen die Teams von ihrem Interimsquartier am Spittelmarkt dorthin zurück. An der Dircksenstraße haben alle Mitarbeiter jetzt einen modernen Arbeitsplatz. In der Summe finden dort jetzt weitere 120 WBM-Mitarbeiter Platz. Dazu entstanden im Gartenhaus, wo früher graue Garagenstellplätze, die Werkstatt und Lagerräume waren, lichtdurchflutete Büros. Der Hof wurde zur autofreien Oase gestaltet, und unter der alten Linde und an den neuen Beeten laden Sitzmöbel zum Verweilen ein. Bestäuberwiesen werten den Innenhof zusätzlich auf.

Die neue Zentrale setzt auch auf Nachhaltigkeit. So wurde der Bodenbelag CO₂-neutral hergestellt und das Dach hat jetzt eine Photovoltaikanlage. Die gesamte Beleuchtung wurde auf LED umgerüstet. Und in jedem Büro kann das Licht automatisch gesteuert werden. Zudem entstanden neue Umkleiden, Duschbereiche und Fahrradstellplätze. Sogenannte Pool-E-Fahrzeuge stehen für Fahrten zu Baustellen oder für Außentermine und Mieter bereit. Dafür wurden auf dem autofreien Hof extra Ladestationen installiert. Laut WBM-Sprecher Matthias Borowski konnten sich alle Mitarbeiter an den Modernisierungsplänen beteiligen.

Der Umbau kostete rund zwölf Millionen Euro, finanziert von der WBM. Los ging es im Januar 2021. Erbaut wurde das Gebäude an der Dircksenstraße 38 zwischen 1984 und 1987.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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