BVV will attraktive Pavillons an der Karl-Marx-Allee
Die sechs geplanten Pavillons an der Karl-Marx-Allee sollen „grundsätzlich öffentliche zugängliche Nutzungen wie zum Beispiel Einzelhandel, Gastronomie und Kultur gewährleisten und zur Erhöhung der Attraktivität der Karl-Marx-Allee beitragen“, heißt es in einem einstimmig von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) beschlossenen Antrag.
Bei der zukünftigen Nutzung soll die „überörtliche Bedeutung der Karl-Marx-Allee“ berücksichtigt werden. Soll heißen, es sollen nicht nur die Interessen der direkten Anwohner berücksichtigt werden. So gibt es zum Beispiel mit der bundesweiten Böll-Stiftung schon einen Interessenten.
Die sechs Pavillons zwischen Schillingstraße und Alexanderplatz wird die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) bauen. Die ursprüngliche Planung in der DDR aus den 1960er-Jahren für die Karl-Marx-Allee sah elf Pavillonbauten vom Strausberger Platz bis zum Alexanderplatz vor. Realisiert wurden nördlich und südlich der Karl-Marx-Allee aber nur sechs: Dazu gehören die damalige legendäre Mokka-Milch-Eisbar neben dem Kino International, der Salon Babette neben dem Café Moskau (heute Bar und Veranstaltungsort) und der Pavillon am U-Bahnhof Schillingstraße (heute Camp 4).
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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