Was passiert mit der „Alten Münze“?
Der Senat sammelt Ideen für den künftigen Kreativstandort

Die „Alte Münze“ am Molkenmarkt soll als Kultur- und Kreativstandort erhalten bleiben. Das hat das Abgeordnetenhaus im Mai 2018 beschlossen. Nun wurde das Beteiligungsverfahren gestartet. Bis Ende des Jahres soll ein Nutzungskonzept für die alte Münzprägeanstalt stehen.

Der Projektraum der „Alten Münze“ war am 12. Februar bis auf den letzten Platz gefüllt. Schließlich hatten sich Mitarbeiter der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH angekündigt. Sie wollten im ersten öffentlichen Forum erklären, was nun vom Abgeordnetenhaus für den Kreativstandort vorgesehen ist.

Im vergangenen Jahr wurden für die Sanierung des denkmalgeschützten Geländes 35 Millionen Euro aus dem „Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds“ (SIWANA) bewilligt. Schon in 2020, so das ehrgeizige Ziel, soll mit den ersten Baumaßnahmen auf dem über 15 000 Quadratmeter großen Areal mit labyrinthartigen Kellerräumen begonnen werden.

Nun sollen zunächst in einem Beteiligungsverfahren Empfehlungen für ein Nutzungskonzept erarbeitet werden. Unter der Leitung der Urban Catalyst GmbH  finden bis Juni dieses Jahres vier Workshops statt. Nach den ersten beiden werden Zwischenergebnisse in einem öffentlichen Forum in der „Alten Münze“ am 10. April diskutiert. Ziel ist es, den Prozess transparent zu machen und Reaktionen auf die Ideen zu erhalten.

Die Workshop-Gruppe besteht aus 40 Personen. 20 Teilnehmer sind gesetzt: Bauherren, Vertreter der freien Musikszene, der Koalition der freien Szene sowie der Kultur- und Kreativwirtschaft und Zwischennutzer. Die übrigen Teilnehmer sind Bürger, die sich in einem Bewerbungsverfahren bis zum 19. Februar anmelden können und per Losverfahren ausgewählt werden.

Wer bei den Workshops mitmachen möchte, findet das Anmeldeformular unter https://www.berlin.de/alte-muenze/beteiligungsprozess/.

Autor:

Luise Giggel aus Wedding

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