Die Balance der Einheitswippe

Sie ist noch nicht gebaut, aber schon in aller Munde. Der Name verhöhnt schon ein wenig das, was sie darstellen soll: ein Freiheits- und Einheitsdenkmal. Fraglich, ob sich das Denkmal auch ausbalancieren lässt. Auf der einen Seite die Kulturministerin Monika Grütters, und das Planungsbüro Milla & Partner mit der schon abgesegneten Baugenehmigung für das umstrittene Objekt und auf der anderen Seite der Verein „Berliner Historische Mitte“, die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch und die Denkmalschützer, denn das Bauwerk wird auf dem denkmalgeschützten Sockel des früheren Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals ruhen, durch das die Wippe auf Betonpfeilern befestigt wird. Auch wenn jede Seite ein begründetes Interesse am Bau des Denkmals hat, von Einheit ist dabei nichts zu bemerken und die stolzen Kosten von ca. 17 Mio. Euro dürften nicht das Wohlwollen der Berliner finden. Das Geld ist an anderen Stellen mit Sicherheit besser auszugeben und eine solche Entscheidung würde einer Balance zwischen der Verkörperung der Bürgerbewegung und dem Einheitsgedanken wohl auch eher entsprechen.

Autor:

Tom Mikow aus Wartenberg

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