Mitte. Die Wiederherstellung der Kuppel über dem Haupteingang der Staatsbibliothek Unter den Linden geht langsam ihrem Ende entgegen.
Die 35 Meter hohe Kuppel der 1914 von Kaiser Wilhelm II. feierlich eingeweihten Bibliothek wurde 1941 bei einem Bombenangriff zerstört und es dauerte mehr als 70 Jahre, bis die Stiftung Preußischer Kulturbesitz daran gehen konnte, diesen besonderen Dachschmuck wieder herzustellen. Das geschieht im Zuge der Generalsanierung des Hauses, die nach den derzeitigen Planungen im kommenden Jahr abgeschlossen werden soll. Dass da noch allerhand zu erledigen ist, zeigen die hohen Stahlgerüste, die den kaiserzeitlichen Prachtbau derzeit umstellen.
Bereits übergeben ist der nördliche Teil der Bibliothek an der Charlotten-, Dorotheen- und Universitätsstraße. In diesem Trakt sind umfangreiche Magazinflächen sowie Büros der Beschäftigten, ein Digitalisierungszentrum sowie die Werkstätten für Restaurierung, Buchbinderei und Reprografie untergebracht.
Großen Zuspruchs erfreut sich der Allgemeine Lesesaal, der nach Worten von Barbara Schneider-Kempf, der Generaldirektorin der Staatsbibliothek, Lesern beste Bedingungen bietet, um schnell und ohne besondere Umstände die gewünschten Bücher, Zeitschriften und weitere Medien einzusehen, da sie schon in den nach Themen untergliederten Regalen stehen. Das von der Staatsbibliothek geplante Buchmuseum lässt noch auf sich warten. In dieser Schatzkammer sollen bibliophile Kostbarkeiten der Extraklasse aus dem Besitz der vom Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm 1661 gegründeten Buch- und Schriftensammlung ausgestellt werden.
Helmut Caspar / HC
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