Hegelplatz verwandelt sich
Generalüberholung dauert mehrere Monate
Die Schönheitskur für den Hegelplatz ist in vollem Gange. Der kleine Vorplatz an der Dorotheenstraße bekommt neues Grün, Wege und Skulpturen. Die Arbeiten dauern bis nächstes Jahr.
Baggerzähne haben das alte Pflaster herausgerissen und tiefe Spuren ins Erdreich gegraben. Hinterm Zaun sind die Sträucher gerodet, Baumhasel gefällt. Der Hegelplatz ist seit Wochen eine Baustelle und bleibt es über Monate. Erst Anfang nächsten Jahres, so der Plan, wird der kleine Platz an der Dorotheenstraße hinter dem Hauptgebäude der Humboldt-Universität wieder zugänglich sein. Denn die Schönheitskur ist aufwendig.
Nicht nur den Platz, sondern auch die angrenzende Straße Hegelplatz lässt das Grünflächenamt in zwei Bauabschnitten umgestalten. Neue Wege werden angelegt, acht neue Haselnussbäume, eine Kastanie und Sträucher gepflanzt und ein Versickerungsbeet angelegt. Hinzu kommen drei Skulpturen und zahlreiche Sitzmöbel. „Wir machen den kleinen, aber feinen Platz noch grüner und schöner“, kündigt Umweltstadträtin Almut Neumann (Grüne) an. Die zusätzlichen Bäume und das Versickerungsbeet seien zudem „wichtige Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel mit mehr Hitzesommern und Starkregenereignissen“.
Die Aufwertung der Grünanlage kostet rund 893.000 Euro und wird aus dem Plätzeprogramm des Senats und aus dem Bezirkshaushalt finanziert. Vorab gab es eine Bürgerbeteiligung und einen Architektenwettbewerb. Der Hegelplatz mit der Bronzebüste des Philosophen hieß bis 1872 „Platz am Schlossbauhof“.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.