Volkshochschule auf Sportplatz
Neubau an der Holzmarktstraße hat Platz für neue Nutzer

Der Sportplatz an der Holzmarktstraße hat jetzt seinen Neubau – und damit mehr Platz. Die Anlage ist aber nicht nur Treffpunkt für Vereinssportler.

Der Sportplatz an der Holzmarktstraße ist ein Treffpunkt für Vereinssportler und wichtig für den Sportunterricht. Zwei Schulen liegen in direkter Nachbarschaft: das Max-Planck-Gymnasium und die Gutsmuths-Grundschule. Doch die Leichtathletikanlage stammt noch aus den 1960er Jahren und musste dringend saniert werden. Auch um das Platzproblem zu lösen.

Das ist jetzt passiert. Der Sportplatz hat ein neues Mehrzweckgebäude mit Umkleiden, Duschen und zwei Räumen für außerschulischen Sport und Gymnastik. Hauptnutzer bleibt zwar der Breitensportverein ABC Zentrum Berlin mit seinen zahlreichen Angeboten. Doch auch neue Träger sollen den Anbau nutzen dürfen, die Volkshochschule zum Beispiel. Oder eine Tanzschule. „Wir schaffen hier einen Ort der Begegnung und ein weiteres Sportangebot für Menschen jeden Alters“, verspricht Sportstadtrat Benjamin Fritz (CDU).

Der Sportplatz liegt im Städtebaufördergebiet Karl-Marx-Allee II. In den Neubau flossen daher rund 2,8 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren und Quartiere“. Ziel der Baumaßnahme war, das Funktionsgebäude zur einer schul-unabhängigen Sportanlage zu erweitern. Fördergebiet ist die Karl-Marx-Allee im sogenannten II. Bauabschnitt, der sich vom Strausberger Platz bis zum Alexanderplatz erstreckt, seit 2015. Seitdem flossen rund 16 Millionen Euro in das Gebiet.

Architektonisch zeugt der II. Bauabschnitt vom Wandel der DDR in den 1960er Jahren hin zur sozialistischen Moderne. Dort entstand auch der "erste sozialistische Wohnkomplex". Typisch sind die monumentale Bebauung und industrielle Fertigbauweise, weitläufige Grünflächen, einzeln stehende Wohnscheiben und markante Solitärbauten wie das Kino International und das Café Moskau.

Der I. Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee, die bis 1961 Stalinallee hieß, zieht sich in Friedrichshain von der Proskauer Straße bis zum Strausberger Platz und war als erste "sozialistische Straße" im Stil der sogenannten "Nationalen Traditionen" gebaut worden. Der Bauabschnitt besticht vor allem durch seinen Historismus und Prunk.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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