4000 Tonnen Stahl fürs "VoltAir"
Neuer Bürokomplex am Alex feierte jetzt Halbzeit
Das „VoltAir“ feierte jetzt Richtfest. In den modernen Achtgeschosser zwischen Alexanderplatz und Spree sollen Start-ups, Co-Working-Spaces und Digital Hubs einziehen. 390 Millionen Euro kostet der Bürokomplex.
Der Rohbau steht. Jetzt setzten die Bauherren dem „VoltAir“ die Richtkrone auf. Mit dabei war auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD). Der musste zum Richtfest auch nicht weit laufen. Das neue Büro- und Geschäftshaus entsteht neben dem „Alexa“ zwischen Alexanderstraße und Voltairestraße.
Über 30 000 Quadratmeter verteilen sich dort künftig modernste Bürolandschaften für Start-ups, Co-Working-Spaces und sogenannte Digital Hubs. Eine horizonal verglaste Fuge zieht sich quer durch den Baukörper und verleiht dem Neubau architektonisch eine expressive Note. Fünf separate Eingänge und zwei Lobbies führen in den Bürokomplex mit begrüntem Innenhof. Ins Erdgeschoss sollen auf rund 3000 Quadratmeter Mietflächen Einzelhandel und Gastronomie einziehen. Innen sind die Büroräume im Loft-Style mit sichtbaren Betonflächen und Technikinstallationen gehalten. Dazu gibt es Balkone und Terrassen zwischen den Fassaden oder oben auf dem Dach. Eine Tiefgarage ist ebenfalls geplant. Insgesamt werden für den Neubau 21 000 Kubikmeter Beton und 4000 Tonnen Stahl verbaut.
Baubeginn war bereits im Dezember 2018. Der Hochbau startete im September 2019. Bis Anfang 2022 soll der Komplex fertig sein. Kostenpunkt: rund 390 Millionen Euro. Eigentümer und Entwickler der Immobilie ist die ABG Real Estate Group mit Sitz in Frankfurt am Main gemeinsam mit dem Joint-Venture-Partner Felix Gädeke. Mit der Planung des Projekts waren die international renommierten Architekten "J. Mayer H. und Partner" beauftragt. Zu den vielfach preisgekrönten Bauten der Berliner zählen beispielsweise das "Museum Garage" in Miami, das "Metropol Parasol" im spanischen Sevilla oder der "RKM Tower" in Düsseldorf.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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