Fische im Untergeschoss
Noch bis April wird der Aqua-Dom saniert
Das Zylinderaquarium im Sea Life Berlin ist seit einigen Wochen geschlossen. Grund sind notwendige Modernisierungen am Aqua-Dom.
Es ist schon ein besonderes Erlebnis, wenn man mit dem Fahrstuhl durch ein riesiges Aquarium fährt und drumherum über 1500 tropische Fische schwimmen. Darauf müssen die Besucher des Sea Life Berlin bis zum zweiten Quartal 2020 verzichten.
Das zylindrische Aquarium ist seit Eröffnung 2003 der Ausgang des Sea Life Berlins. Doch im Oktober wurden im Foyer des Hotels Radisson Blu, wo der Aqua-Dom steht, eine Million Liter Wasser abgelassen. Das 16 Meter hohe Aquarium im Cityquartier Dom Aquarée wird generalüberholt und modernisiert. Experten müssen die Abdichtung des Sockels erneuern und eine zusätzliche Dichtungsebene einfügen, wie Thomas Rücker von Union Investment sagt. Das gesamte Karree gehört zum Portfolio eines offenen Immobilienfonds von Union Investment.
Neben dem Aquarium sind auch umfangreiche Instandsetzungen an der gläsernen Aufzugsanlage notwendig. Die bunten Fische des Großaquariums mussten für die Bauzeit in Aquarien im Untergeschoss des Dom Aquarées umziehen, die von der Berliner Gesellschaft für Großaquarien (BGG) betrieben werden. Im Untergeschoss befindet sich auch im laufenden Betrieb des Aqua-Doms eine Aufzucht- und Pflegestation für die Fische. Diese wurde für die Zeit der Modernisierung mit zusätzlichen Aquarien erweitert. Wie Rücker sagt, wird der gesamte Prozess von Biologen und Aquaristen begleitet.
Das Cityquartier Dom Aquarée gegenüber dem Berliner Dom wurde im Mai 2004 eröffnet. Für das Gebäudeensemble wurde das Palasthotel der DDR abgerissen. Neben Hotel, Büros und Wohnungen gibt es im Quartier auch Geschäfte und Restaurants.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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