Mitte. Das neue Gebäude für den Axel Springer Verlag gegenüber den Springer-Hochhäusern auf dem freien Grundstück zwischen Schützen-, Axel-Springer-, Zimmer und Jerusalemer Straße wird ein visionäres Bürohaus.
Der Neubau für das Medienunternehmen wird nach Plänen des Architekturbüros OMA von Rem Koolhaas gebaut. Den spektakulären Entwurf hat die Wettbewerbsjury aus insgesamt 18 Vorschlägen von deutschen und internationalen Architektenbüros ausgewählt. In dem lichtdurchfluteten Gebäude sollen vor allem die zahlreichen digitalen Angebote von Axel Springer modernste Arbeitsplätze bekommen. Die Architekten hatten die Aufgabe, ein Medienhaus der Zukunft zu planen. Neue Konzepte bezüglich Funktion, Nutzung und Atmosphäre hatten auch die Büros Bjarke Ingels Group (BIG) und Buro Ole Scheeren entwickelt, die als zwei weitere Gewinner in der finalen Endrunde des Architektenwettbewerbs waren. Springer will die Einreichungen aller Wettbewerbsteilnehmer im Deutschen Architektur Museum in Frankfurt am Main ausstellen.
Beeindruckend am Entwurf von Rem Koolhaas ist das über 30 Meter hohe Atrium, das sich zum bestehenden Axel-Springer-Haus öffnet. Auf miteinander verbundenen Terrassen gibt es öffentliche Arbeitsflächen für Teamsitzungen oder Computernerds. Büros und Konferenzräume schweben förmlich in diesem Universum einer mobilen Arbeitswelt. "Wir wir in Zukunft arbeiten wollen, dazu hat Rem Koolhaas eine spektakuläre Antwort vorgeschlagen, die den zukünftigen Nutzern eine Arbeits- und Kommunikationslandschaft eröffnet, die es so noch nicht gegeben hat", sagte Jurypräsident Professor Friedrich von Borries. "Der Entwurf hat eine große Symbolkraft, indem der Mauerverlauf diagonal durch das Gebäude führt, dadurch ein Atrium ausbildet und dieser spektakuläre Innenraum das Zusammenwachsen dieser Stadt thematisiert", sagte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher. Der Neubau ist das erste Axel-Springer-Gebäude im Gebiet des ehemaligen Ost-Berlins.
Im Medienhaus der Zukunft werden etwa 3500 Arbeitsplätze entstehen. Einen Bautermin gibt es bisher noch nicht. Wie die Axel Springer SE mitteilte, wird ein Auftrag erteilt, "nachdem entschieden wurde, ob und wann das Bauprojekt tatsächlich umgesetzt werden kann." Für den Erweiterungsbau des Axel-Springer-Campus muss voraussichtlich der vor 14 Jahren festgesetzte Bebauungsplan geändert oder angepasst werden.
Dirk Jericho / DJ
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