Wer sich noch mit den spannenden Fragen von Rechtsmedizinern und Kriminaltechnikern auf der Suche nach den Tätern beschäftigen möchte, sollte schnell noch die Ausstellung „Hieb § Stich“ im Medizinhistorischen Museum, Charitéplatz 1, Geländeadresse Virchowweg 17, besuchen. Allein 2017 sind knapp 100 000 Besucher auf die detektivische Spurensuche gegangen.
Im ersten Ausstellungsraum sind zwei Tatorte rekonstruiert: einer mitten im Wald und einer im häuslichen Wohnzimmer. Gezeigt werden erste kriminaltechnische Maßnahmen zur Spurensicherung, die durch Fotografien realer Tatorte in Berlin illustriert werden. In einem Kommissariat werden die Hinweise dann gesichtet, sortiert und ausgewertet. Von dort aus setzen dann alle weitergehenden Recherchen und Ermittlungen an.
Ein weiterer Raum gibt Einblicke in Methoden und Techniken der systematischen Spurenauswertung. Um gefundene Spuren richtig zu deuten, verfügen Rechtsmediziner und Kriminalisten über ganz eigene Techniken der Spurenanalyse. Neben der Obduktion geht es beispielsweise in der Rechtsmedizin um postmortale Computertomographie, genetische Untersuchungen und Gifttests. Die Kriminalpolizei setzt ihrerseits Spürhunde ein, macht Blutspurenmusteranalysen und führt ballistische Untersuchungen durch. In manchen Fällen führen schon ein oder zwei Testverfahren zum Ergebnis, bisweilen kommt fast das gesamte Spektrum zum Einsatz. Es bleibt die Frage: Was geben die Spuren letztlich preis, wie passt alles zusammen und kann der Fall gelöst werden?
Die Ausstellung ist dienstags, donnerstags, freitags und sonntags von 10 bis 17 Uhr, mittwochs und sonnabends von 10 bis 19 Uhr geöffnet, montags sowie vom 23. bis 26. und am 31. Dezember ist das Museum geschlossen. Öffentliche Führungen finden sonnabends um 14 Uhr sowie am 6. und 13. Januar auch um 16 Uhr statt. Tickets kosten neun, ermäßigt vier Euro.
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