„Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“
Ausstellung im Roten Rathaus mit 22 Portraits

Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat im Roten Rathaus die Ausstellung „Berlin – Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ eröffnet.

Zu sehen sind großformatige Text- und Bildtafeln über 22 „außergewöhnliche Wissenschaftlerinnen, die Berlin als Stadt und Wissenschaftsstandort geprägt haben und heute noch prägen“, heißt es. Grundlage für die Ausstellung sind Wikipedia-Artikel, die das Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) gemeinsam mit Bürgern erstellt hat. In sogenannten Edit-a-thons (Veranstaltungen, bei denen Autoren gemeinsam Artikel auf Online-Plattform erstellen oder verbessern; Anm. d. Red.) haben BIH-Expertinnen gemeinsam mit Bürgern neue Wikipedia-Einträge von Berliner Hochschullehrerinnen und Forscherinnen erstellt oder bestehende Einträge überarbeitet.

Zu den Portraitierten gehören zum Beispiel Agnes Harnack, die sich 1908 als erste Studentin der Stadt offiziell immatrikulieren durfte, oder Marlis Dürkop-Leptihn, die nach 118 männlichen Vorgängern 1992 zur ersten Präsidentin der Humboldt-Universität gewählt wurde. Mit dabei ist auch die Chemie-Nobelpreisträgerin des Jahres 2020, Emmanuelle Charpentier. Die französische Star-Biologin forscht in Berlin und ist seit 2018 Leiterin der Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene.

Michael Müller will mit der Ausstellung nicht nur die Arbeit der Wissenschaftlerinnen würdigen, „sondern besonders die kommenden Generationen inspirieren und jeder Schülerin und jungen Frau zurufen: Die Welt der Wissenschaft gehört euch!“. Die Ausstellung soll später durch die Stadt reisen und an verschiedenen Orten zu sehen sein.

„Berlin - Hauptstadt der Wissenschaftlerinnen“ ist bis zum 20. Dezember im Roten Rathaus, Rathausstraße 15, täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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