Australische indigene Buschmedizin
Ausstellung zur "Kunst des Heilens" im Medizinhistorischen Museum

„Die Kunst des Heilens“ heißt eine Ausstellung über australische indigene Medizin im Medizinhistorischen Museum der Charité. Ausgewählte Werke australischer indigener Künstler werden den Präparaten der Dauerausstellung gegenübergestellt.

Die zeitgenössischen Grafiken und Gemälde zeugen von den Heilungspraktiken und Heilmitteln der verschiedenen Gemeinschaften und Kulturen, in denen die Künstler aufgewachsen sind. Mit der Darstellung einer reichen heimischen Heilpflanzenwelt verweisen sie auf eine Heilerkultur, die zehntausende Jahre älter ist als die westliche.

Die in Melbourne konzipierte Ausstellung The Art of Healing (Die Kunst des Heilens) ist Kontrast zur Dauerausstellung mit rund 750 Feucht- und Trockenpräparaten von kranken Organen wie Herz und Hirn, Leber, Lunge und Niere.

Die Ausstellung „Die Kunst des Heilens“ ist bis 2. Februar zu sehen. Das Medizinhistorische Museum der Charité am Charitéplatz 1, Geländeadresse Virchowweg 16, ist Dienstag bis Donnerstag sowie Freitag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr, Mittwoch und Sonnabend von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Montag hat das Museum geschlossen. Der Eintritt kostet neun, ermäßigt vier Euro.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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