Die Jugend profitiert von einer starken EU
European Forum der BMW Foundation

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Schüleraustausch, Reisen, Arbeiten – Warum die junge Generation für eine starke EU kämpfen sollte

Die in Berlin Mitte ansässige BMW Foundation Herbert Quandt organisierte unter dem Motto "Aufbau eines starken Europas für Bürgerinnen und Bürger‘"das Munich European Forum. Basierend auf der großartigen Idee des europäischen Projekts, aktuelle Herausforderungen zu meistern und Begeisterung für Europa neu vermitteln zu können, wurde im Forum angeregt diskutiert. Im offenen Bürgerdialog, gab es die Möglichkeit Ideen mit Bürgern aller Altersgruppen auszutauschen.

Einfach in Nachbarländer reisen, um dort ein Schuljahr oder die Studienzeit zu absolvieren, Sprachen lernen oder in einem anderen Land arbeiten: Jugendliche in der Europäischen Union haben heute viele Möglichkeiten, ihre Biografie zu gestalten. Noch nie gab es so viele Vorteile für EU-Bürger. Gleichzeitig ist es notwendig, seine Stimme einzubringen.

Warum? Die Debatte um die EU wird sich verstärken, da im Mai 2019 die Wahlen zum Europäischen Parlament anstehen. Die Wahlbeteiligung hierfür war in der Vergangenheit gering. Jetzt kann die junge Generation dazu beitragen, eine Gesellschaft zu bauen, in der sie leben wollen. Die Möglichkeiten der EU sind noch lange nicht ausgeschöpft – von Digitalisierung bis grenzüberschreitender Mobilität.

Dass die junge Generation durchaus politisch ist, zeigt sich daran, dass sie von alternativen und neueren Formen der partizipativen Demokratie, wie z.B. Protesten oder ethischem Konsum, Gebrauch macht. Wählen bleibt allerdings immer noch die häufigste und auch effektivste Beteiligungsform. Jede Stimme zählt.

Ebenfalls ein wichtiger Faktor blieb dabei nicht unerwähnt. „Ein europäischer Bürger zu sein bedeutet heute auch, ein digitaler Bürger zu sein und sich selbst darüber zu informieren, was um uns herum passiert,“ meinte Brando Benifei, 32 Jahre junges Mitglied des Europäischen Parlaments. Digital und immer online gilt fast schon als Leitsatz für die junge Generation. Für Politiker heißt es sie auch über digitalen Medien zu erreichen, denn diese sind Teil deren Welt. Für die junge Generation heißt es umgekehrt, das Smartphone auch als mobilen Alleskönner einzusetzen, um sich mehr Wissen anzueignen, an der Debatte zu beteiligen und einfach seine Stimme zu nutzen.

Autor:

Anna Bauer aus Mitte

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