Geschichten aus der Spandauer Vorstadt: Buch über die Gormannstraße

Mitte. „Links und rechts der Gormannstraße. Berliner Hausgeschichten“ heißt ein 144 Seiten dickes Buch mit vielen historischen Fotos und Karten über den Kiez in Mitte, das beim L&H Verlag erschienen ist.

Autor Dagobert Hoebbel, dessen Vorfahren über Generationen an der Gormannstraße lebten und arbeiteten, unternimmt einen informativen und unterhaltsamen Streifzug durch die bewegte, mehr als 300-jährige Geschichte des Viertels, seiner Häuser und Bewohner, wie es in der Verlagsmitteilung heißt.

Gormannstraße, Linienstraße und Weinmeisterstraße gehören als Teil der Spandauer Vorstadt zu einem heute beliebten Kiez in Mitte. Doch noch zum Beginn des 20. Jahrhunderts hatte die Gegend besonders mit dem als Scheunenviertel bekannten Teil einen eher fragwürdigen Ruf bei den Berlinern. Hoebbel hat nicht nur Orte der Erinnerung wie den Alten Garnisonfriedhof, das Israelitische Heimathaus, die ehemaligen Sophienschulen, die berühmt-berüchtigte Kneipe Mulackritze oder die Arbeitsstätte des Baumeisters und Musikers Carl Friedrich Zelter besucht, sondern zeigt auch anhand historischer Pläne, Karten und Fotos sowie persönlicher Erlebnisse früherer Bewohner das alltägliche Leben vor Ort und die großen Veränderungen, die die Gegend bis heute geprägt haben. DJ

Dagobert Hoebbel: "Links und rechts der Gormannstraße", erschienen im L&H Verlag, ISBN: 978-3-939629-52-8, 16,80 Euro
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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