Initiative „Land der Ideen“ ehrt Projekt Multaka

Am 10. November wurden in Frankfurt am Main die sechs Bundessieger des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2016 geehrt. | Foto: Mario Andreya
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Mitte. Das Projekt „Multaka: Treffpunkt Museum – Geflüchtete als Guides in Berliner Museen“ wurde als Bundessieger in der Kategorie Kultur im Wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet.

Beim prämierten Berliner Projekt des Museums für Islamische Kunst werden Syrer und Iraker zu Museums-Guides ausgebildet, die andere Flüchtlinge durch Berliner Einrichtungen führen. Die Kriegsflüchtlinge sind „gemeinsamen Wurzeln auf der Spur und entdecken in den Museen Parallelen zwischen alter und neuer Heimat“. Bei „Multaka“ gehe es um die kulturellen und historischen Zusammenhänge zwischen Deutschland und den beiden Ländern Syrien und Irak. „Massenflucht, Kriege und Wiederaufbau gehören zur deutschen Vergangenheit – und sind in Syrien und im Irak tägliche Realität“, heißt es in der Projektbeschreibung der Standortinitiative zum Bundessieger Kultur.

Insgesamt hat die gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der Deutschen Bank sechs „Ausgezeichneten Orte 2016“ zum Bundessieger gekürt. Der Wettbewerb stand in diesem Jahr unter dem Motto „NachbarschafftInnovation“. Unter den Bundessiegern finden sich Projekte aus Baden-Württemberg und Berlin zur Integration von Flüchtlingen, aus Mecklenburg-Vorpommern ein Forschungsprojekt für die Energieversorgung von morgen sowie aus Sachsen-Anhalt eine intelligente Möglichkeit, Wasser ohne chemische Hilfsmittel aufzuarbeiten.

Beim „Land der Ideen“-Wettbewerb wurden in diesem Jahr bereits 100 innovative Projekte prämiert, „die belegen, wie wertvoll und kraftvoll Gemeinschaft sein kann.“

Bild- und Videoporträts der sechs Bundessieger gibt es auf der Internetseite der Standortinitiative unter www.land-der-ideen.de DJ

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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