Top in Berufsorientierung
Insgesamt 42 Schulen besitzen jetzt das Qualitätssiegel

Bildungsstaatssekretärin Christina Henke hat kürzlich 16 Berliner Schulen mit dem Qualitätssiegel für exzellente berufliche Orientierung ausgezeichnet.

Mit der Alfred Nobel-Sekundarschule, dem Barnim-Gymnasium, der Klax-Schule und der Schule am Berlinickeplatz haben vier neue Schulen erstmals an der Zertifizierung mit Erfolg teilgenommen. Zwölf weitere Schulen erhalten die Re-Zertifizierung. Damit haben jetzt 42 Schulen das Qualitätssiegel für exzellente berufliche Orientierung.

Mit der Auszeichnung werden besondere Leistungen zur beruflichen Orientierung von Schulen und deren Partnern gewürdigt. Das sind Schulen, bei denen Konzepte zur beruflichen Orientierung eine große Rolle spielen, um Schülern die Berufswahl zu erleichtern. Das sind zum Beispiel Kenntnisse über Wirtschaft, Arbeit und Beruf und Praktika bei außerschulischen Partnern.

Zur Initiative Qualitätssiegel, die die Auszeichnung vergibt, gehören neben der Senatsbildungsverwaltung die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, der Verband der Freien Berufe sowie die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg. Diese Organisationen sind Mitglied im Verein zur Förderung der beruflichen Bildung. Die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit gehört ebenfalls zur Initiative Qualitätssiegel.

Die Auszeichnung ist vier Jahre lang gültig und besteht aus einer Urkunde und einer Plakette. „Die berufliche Orientierung ist ein wichtiger Bestandteil der Schulausbildung. Jugendliche entwickeln so berufliche Perspektiven und können den Übergang von der Schule in den Beruf leichter bewerkstelligen“, sagt Christina Henke. Erneut zertifiziert wurden im vergangenen Schuljahr die Anna-Seghers-Schule, das Carl-Friedrich-von-Siemens-Gymnasium, die Fritz-Reuter-Schule, das Hans-Carossa-Gymnasium, Hildegard-Wegscheider-Gymnasium, John-Lennon-Gymnasium, die Katholische Schule Sankt Marien, Paul-Löbe-Schule, Schule an der Haveldüne, Schule an der Jungfernheide, das Werner-von-Siemens-Gymnasium und die Wolfgang-Borchert-Schule.

Die Betriebe brauchen dringend Azubis und Fachkräfte. Die Verbände wollen durch mehr Berufsorientierung an den Schulen und mehr Praktika in den Betrieben junge Leute für Jobs in Industrie- und Handwerksfirmen gewinnen. „Wir werden weiterhin Schulen bei der nachhaltigen Umsetzung von Berufsorientierung mit Angeboten wie den Ausbildungsbotschaftern oder ,Ich mach mich selbstständig (IMMS)´ und der Entsendung von Auditoren unterstützen“, sagt Jan Pörksen von der IHK. „Aus Sicht der Ausbildungsbetriebe leisten die ausgezeichneten Schulen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs“, so Katharina Schumann von der Handwerkskammer.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

47 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 677× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.344× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 1.005× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.442× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.345× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.