Arbeitslose in die Kiezklubs
Jobcenter und Nachbarschaftseinrichtungen wollen stärker zusammenarbeiten

„Voneinander wissen in Mitte – Jobcenter und Nachbarschaftseinrichtungen lernen sich kennen“ heißt eine Veranstaltung am 11. März im Jobcenter Mitte am Spittelmarkt in der Seydelstraße 2.

Bereits im Juni 2018 haben das Bezirksamt, das Jobcenter Mitte und 19 Nachbarschaftseinrichtungen im Bezirk eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel ist es, Arbeitslose für die Angebote in den Kiezeinrichtungen zu begeistern. Die Kunden des Jobcenters, wie die Leute ohne Job genannt werden, sollen die vielfältigen Angebote in den Stadtteilzentren, Mehrgenerationenhäusern und Begegnungsstätten „als Orte der generationsübergreifenden Begegnung und Vernetzung, des freiwilligen Engagements sowie als Infrastruktur für die bedarfsorientierte Begleitung von Menschen aller Altersgruppen nutzen“, wie es heißt. Die Idee ist, dass Arbeitslose durch die „gesellschaftliche Teilhabe“ neue Impulse und Ideen bekommen, wieder etwas zu machen. Arbeitslose sollen über die Kiezklubs bestenfalls wieder in reguläre Jobs kommen.

Damit sich die Jobvermittler und die 19 beteiligten Nachbarschaftseinrichtungen in den einzelnen Stadtteilen besser kennenlernen, gibt es zwei Jahre nach Abschluss der Kooperationsvereinbarung jetzt das erste Treffen. Die Mitarbeiter vom Jobcenter informieren über ihre jeweiligen Aufgaben und Angebote genauso wie die Kollegen aus den Einrichtungen. Mit dabei sind neben dem Jobcenter Mitte und dem Bezirksamt das Kreativhaus auf der Fischerinsel, das Familienzentrum Wattstraße, die Begegnungsstätte „Mehr Mitte“, das Nachbarschaftszentrum „Bürger für Bürger“, das Evangelische Familienzentrum Meerbaum-Haus, die Selbsthilfe-Kontakt-und Beratungsstelle Mitte, das Kiez-Zentrum Villa Lützow, der Nachbarschaftstreff Olof-Palme-Zentrum und der Nachbarschaftstreff Stadtteilverein Tiergarten.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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