28 Jahre Teilung und Freiheit
Mauerbilder-Ausstellung jetzt im Roten Rathaus zu sehen
Der 5. Februar 2018 war der Tag, an dem die Berliner Mauer genauso lange nicht mehr stand, wie sie von 1961 bis 1989 Berlin, Europa und die Welt geteilt hat. Die Stiftung Berliner Mauer hatte zum sogenannten Zirkeltag eine Sonderausstellung entwickelt.
Sie trägt den Titel: „28 | 28. Achtundzwanzig Jahre Berlin mit und ohne Mauer“. Die historischen und überwiegend bislang unveröffentlichten Fotografien aus je 28 Jahren mit und ohne Mauer wurden sechs Monate lang in der Gedenkstätte Berliner Mauer gezeigt. Jeweils ein Bild steht dabei für ein Jahr zwischen 1961 und 2018. Jetzt wandert die Ausstellung ins Rote Rathaus. Die Bilder sind dort vom 25. September bis zum 31. Dezember zu sehen. Die Fotos zeigen ungekannte Perspektiven deutsch-deutscher Identität im Schatten der Mauer. Nicht die politische Ereignisgeschichte steht dabei im Mittelpunkt, sondern weitgehend unbekannte Blickwinkel und ungewöhnliche Details. Die Bilder zeichnen nach, wie sich die Mauer über die Jahre entwickelte, und sie führen die Veränderungen der Stadt entlang des ehemaligen Grenzstreifens vor Augen. Im Fokus stehen unterschiedliche Orte und Menschen in der Stadt – mitten im Zentrum, aber auch am Stadtrand. Die Fotografien zeugen vom alltäglichen Leben mit der Teilung in Ost- und West-Berlin, aber auch von politischer Brisanz und Erinnerungspolitik.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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