Mehr als 1,2 Millionen besuchten die Mauer-Dauerausstellung
Die Stiftung Berliner Mauer zieht Bilanz. Das Besucherinteresse an der Open-Air-Ausstellung und im Dokumentationszentrum entlang der Bernauer Straße ist groß, auch wenn die Jahresgesamtzahlen der Stiftung zwei Prozent unter dem Vorjahr liegen.
Rund 967 000 Menschen haben 2017 die historischen Gedenkorte der Stiftung Berliner Mauer besucht: die Gedenkstätte Berliner Mauer, die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde sowie die Ende August hinzugekommene Gedenkstätte Günter Litfin. In das Dokumentationszentrum in der Bernauer Straße kamen rund 375 000 Besucher. Die dortige Dauerausstellung „1961 | 1989. Die Berliner Mauer“ überschritt damit die Millionenmarke: Seit ihrer Eröffnung im November 2014 haben mehr als 1,2 Millionen Menschen die Dauerausstellung besucht. „Gerade der Erfolg unserer Dauerausstellung zeigt uns, wie wichtig den Menschen die Beschäftigung mit der Geschichte, wie groß das Interesse an Themen wie Demokratie und Diktatur, Menschenrechten und Freiheit ist“, sagte Mauerstiftungsdirektor Axel Klausmeier. Seine Stiftung werde sich weiter dafür einsetzen, „die wenigen historischen Orte in Berlin, an denen noch Spuren der Geschichte von Mauer und Teilung zu finden sind, zu bewahren und zu vermitteln.“
Wie schon 2016 kamen auch 2017 die Hälfte der Besucher aus dem Ausland. 74 000 Menschen haben 2017 an Führungen, Seminaren, Projekttagen, Zeitzeugengesprächen und anderen Angeboten der Stiftung Berliner Mauer teilgenommen.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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