Nichts ist verloren: Projekte gegen Rassismus sind gefragt
Spandau. Mit kreativen Projekten ein Zeichen gegen Intoleranz und Rassismus setzen: Dazu ruft das Jugendforum „denk!mal“ alljährlich Berliner Jugendliche auf. Auch Mädchen und Jungen aus Spandau können mitmachen und bis zum 16. Dezember eine Idee einreichen.
Die Wettbewerbs-Kategorien heißen „mach!mal, schreib!mal, mal!mal oder sing!mal“ und setzen der Kreativität kaum Grenzen: Wer mag, kann Theater spielen, eine Reportage schreiben, einen Comic zeichnen oder einen Song komponieren. Auch ein Genre-Mix ist möglich.
„Nichts ist verloren – wenn Du es erzählst“ lautet das Motto in diesem Jahr. Damit erinnert das Jugendforum an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar vor 71 Jahren. Die „denk!mal“-Initiative präsentiert alljährlich Ideen und Projekte von jungen Berlinern, die sich gegen Ausgrenzung und Rechtsextremismus wenden – im Rahmen einer Feierstunde im Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses. „Die Veranstaltung ist schon eine gute Berliner Tradition, sie will zum Erinnern anregen und aufmerksam machen“, sagt der Spandauer SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz. „Das ist heute so nötig wie vor 71 Jahren. Ob in der Abendveranstaltung oder in der begleitenden Ausstellung, jedes Jahr zeigt sich hier für mich, wie viele Jugendliche sich mit ihrem Engagement für Zivilcourage und Toleranz einsetzen.“
Der Abgeordnete ermuntert daher auch Jugendliche aus Spandau, Geschichten zum Thema zu erzählen und stellt sogar in Aussicht, den Mädchen und Jungen bei ihren Projekten ein wenig unter die Arme zu greifen. „Da mir die Veranstaltung und das Thema so am Herzen liegen, unterstütze ich Projekte und Beiträge gerne gemeinsam mit meinem Bürgerbüro.“ Wer die Hilfe in Anspruch nehmen möchte, bekommt Kontakt unter info@daniel-buchholz.de.
Noch bis zum 16. Dezember sind Anmeldungen zum Wettbewerb möglich. bm
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