Kunst gegen Komasaufen
Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ läuft noch bis 31. März
Noch bis zum 31. März können Schüler beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ihre Motive gegen das Komasaufen einreichen.
Die bundesweite Kampagne der Krankenkasse DAK zum Thema Alkoholmissbrauch findet bereits zum 15. Mal statt. Seit 2010 haben bundesweit mehr als 130.000 Schüler bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. „Ich freue mich, wenn auch wieder Schülerinnen und Schüler aus Berlin bei diesem wichtigen und aktuellen Thema Farbe bekennen“, sagt Nadja Awe von der DAK. Schirmherr der Kampagne ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert. In Berlin hat Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) die Schirmherrschaft übernommen.
„Immer noch trinken zu viele Kinder und Jugendliche, sprichwörtlich bis der Arzt kommt“, so Nadja Awe. „Bunt statt blau“ leiste im Kampf gegen Alkoholmissbrauch einen wesentlichen Beitrag. In Berlin kamen 2022 laut Statistischem Bundesamt 204 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Davon waren 45 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 15 Jahren.
Ob die Schülerplakate im Rahmen der Kampagne etwas bewirken, hat das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel untersucht. Demnach wirkten die selbst gemalten Plakate stärker als konventionelle Warnhinweise, so die DAK. Bei dem Plakatwettbewerb gibt es Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro zu gewinnen.
Weitere Informationen zur Kampagne gibt es unter www.dak.de/buntstattblau
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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