Schnelles Internet im Klassenzimmer
Schulen bekommen nach Ostern 10.000 WLAN-Router
Nach Ostern sollen alle allgemeinbildenden Schulen schnelles Internet haben. Telekom und Vodafone stellen jeweils 5000 mobile LTE-Router zur Verfügung.
Viele Schulen haben immer noch kein Highspeed-Internet, können wegen Schneckenverbindungen kaum Videokonferenzen oder vernünftigen Digitalunterricht machen. Bis alle Schule leistungsstarke Breitband-Glasfaseranbindungen haben, sollen WLAN-Router für Highspeed-Internet im Klassenzimmer sorgen. Der Senat gibt 1,6 Millionen Euro für 10.000 Geräte mit Mobilfunk-Sim-Karten von Telekom und Vodafone aus – ein Jahr nach Pandemieausbruch.
So sollen nach den Osterferien endlich alle Klassen vernünftig im Hybrid- und Wechselunterricht lernen. Die Router sind als Zwischenlösung bis zum Anschluss aller Schulen an das Gigabit-Glasfasernetz vorgesehen. Die Bildungsverwaltung hat erst jetzt die Breitbandanbindung aller Schulen europaweit ausgeschrieben. Der Zuschlag erfolgt frühestens im Dezember, wie Staatssekretärin Sigrid Klebba (SPD) im Dezember auf eine Anfrage der Abgeordneten Maren Jasper-Winter (FDP) sagte. Demnach sollen ab 2022 etwa 250 Schulen im Jahr angeschlossen werden. In Berlin gibt es knapp 700 öffentliche allgemeinbildende Schulen. Besser sieht es in Sachen Highspeed-Internet an den 44 Berufsschulen und Oberstufenzentren (OSZ) aus. Allerdings haben nur 70 Prozent eine WLAN-Infrastruktur. Eine „vollständige Verkabelung und WLAN-Ausleuchtung aller Funktionsräume wird bis 2024 angestrebt“, so Staatssekretärin Klebba.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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