Lehre im Überall-Modus
Senat steckt insgesamt 26 Millionen Euro in die Digitalisierung der Hochschulen

Der Senat fördert 2022 und 2023 die staatlichen und konfessionellen Hochschulen Berlins mit 26 Millionen Euro, um die digitale Infrastruktur auszubauen.

Die Senatswissenschaftsverwaltung bezeichnet die Geldspritze für WLAN-Ausbau oder Verbesserung der IT-Sicherheit als „die nächste große Investition in die Zukunft der Hochschulen“. Zuvor hätten die Hochschulen bereits während der Pandemie mit dem Programm „VirtualCampusBerlin“ Hilfe für digitale Lehre bekommen. Ein besonderer Fokus liegt diesmal auf Inklusion. „Digitale Angebote ermöglichen die gleichberechtigte Teilhabe an Studium und Lehre von Studierenden mit Beeinträchtigungen oder chronischen Erkrankungen, Geflüchteten und Studierenden mit Care-Verpflichtungen, da sie zeit- und ortsunabhängig und im eigenen Tempo studieren können“, sagt Wissenschaftssenatorin Ulrike Gote (Grüne).

Das Geld ist für den Ausbau der Infrastruktur und technischen Ausstattung der digitalen und hybriden Lehre, für eine bessere WLAN-Abdeckung, Bandbreitenerweiterung, IT-Sicherheit oder digitale Bibliotheksdienste gedacht. Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Infrastrukturprojekte kommt dem Zuse-Institut Berlin (ZIB) zu. Am ZIB wird unter anderem das Berliner Hochgeschwindigkeitsdatennetz Brain betrieben, über das die IT-Kommunikation der öffentlichen Einrichtungen von Wissenschaft, Bildung und Kultur des Landes Berlin läuft.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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