Banken-Dino finanziert Dino-Labor
Sparkasse spendet eine Million Euro für Naturkundemuseum

Museumsdirektor Johannes Vogel (Vierter von rechts) bekommt einen symbolischen Saurierknochen mit einer Million Euro von der Berliner Sparkasse. | Foto: Berliner Sparkasse
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Die Berliner Sparkasse gehört genauso wie das Naturkundemuseum seit 200 Jahren zu Berlin. Jetzt unterstützt die öffentlich-rechtliche Sparkasse der Landesbank Berlin das historische Forschungsmuseum bei der Einrichtung eines gläsernen Labors.

Am 15. Juni 1818 wurde die Berliner Sparkasse vom Magistrat als erste Sparkasse Preußens gegründet. Damals war ihr Sitz im Berliner Rathaus. Die Zentrale ist immer noch in Mitte am Alexanderplatz im Alexanderhaus. Aus 551 Kunden im Gründungsjahr sind bis heute fast zwei Millionen geworden. Anlässlich seines 200. Geburtstages hat der Banken-Dino dem Museum für Naturkunde in der Invalidenstraße 43 eine Million Euro gespendet. Außerdem will die Sparkasse das Museum in einer langfristigen Kooperation bis 2024 unterstützen.

Mit den Geldern von Berlins Marktführer soll das Projekt „Dinosaurier und Forschung für Berlin“ gefördert werden. Die Wissenschaftler wollen zukünftig in einem gläsernen Labor vor den Augen der Besucher Fossilien präparieren. In dem gläsernen „Life Science Labor“, das im Innenhof des Museums errichtet wird, können die Zuschauer live dabei sein, wenn Wissenschaftler Objekte präparieren, sie für Ausstellungen vorbereiten oder die Millionen Gegenstände aus den Kellern und nichtöffentlichen Sammlungen digitalisieren. Das Live-Labor ist Teil der Museumsstrategie, die Öffentlichkeit in den Forschungsprozess einzubeziehen. Besucher können vor Ort sowie über vielfältige digitale und virtuelle Angebote am Projektfortschritt teilhaben.

„Mit unserer Kooperation kann das Museum bislang verborgene Schätze heben und gerade junge Besucher noch stärker und moderner in die Forschung zu Natur und Vielfalt einbinden“, sagte Volker Alt, Vorstand der Berliner Sparkasse, am 15. Juni auf dem Festakt zum Unternehmensjubiläum. „Hier zeigen zwei – im schönsten Sinne des Wortes – Berliner Urgesteine, wie man gemeinsam Zukunft gestalten kann“, so Michael Müller, der als Regierender Bürgermeister und Wissenschaftssenator auch den Vorsitz im Stiftungsrat des Museums für Naturkunde inne hat. Wie Museumsdirektor Johannes Vogel berichtete, hat das Naturkundemuseum Ende Januar eine Kampagne unter dem Motto „Für Natur“ gestartet, mit der es seine Rolle als Vermittler zwischen Wissenschaft und Gesellschaft weiter entwickeln will.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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