Stunde der Wintervögel: Bundesweite Aktion zur Vogelzählung

Wedding. Sag mir, wo die Vögel sind: Vom 6. bis 8. Januar werden zum siebten Mal im Rahmen einer bundesweiten Aktion die Vögel gezählt.

Seit knapp einem Monat erreichen den Naturschutzbund Deutschland (Nabu) Berlin vermehrt Meldungen, dass die zu dieser Jahreszeit üblichen Vögel im Garten und an Futterstellen vermisst werden. Als Ursache wird die Vogelgrippe vermutet. Aber Singvögel werden generell nicht von der aktuellen Form der Vogelgrippe befallen. Arten wie Wasservögel, die erkranken können, sterben in so geringer Zahl, dass die Population nicht beeinflusst wird. „Wir können davon ausgehen, dass die Vögel wegen der milden Witterung und des guten Baumsamenjahres derzeit einfach noch genügend Futter in der Natur finden und nicht auf Fütterung angewiesen sind“, betont Katrin Koch, Naturschutzreferentin des Nabu Berlin.

Die tatsächliche Zahl der Stadtvögel soll nun im Rahmen der Aktion „Stunde der Wintervögel“ ermittelt werden. Der Nabu und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) rufen Naturfreunde auf, am ersten Wochenende im Januar eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und dem zu melden. Eine Anleitung, eine Bestimmungshilfe für die Identifizierung der Vogelarten und einen Meldebogen finden sich auf der Internetseite des Nabu Berlin. Meldeschluss für die Sichtungen ist der 16. Januar.

Zur „Stunde der Wintervögel“, der größten wissenschaftlichen Mitmachaktion Deutschlands, gibt es vom Nabu Berlin eine Veranstaltung am 8. Januar um 14 Uhr. Treffpunkt ist der Friedhof St. Paul, Seestraße 124, Eingang an der Ecke See- und Afrikanische Straße, Dauer: etwa eineinhalb Stunden. Wer mitmachen will, wird gebeten, ein Fernglas mitbringen, einige Leihgläser sind vorhanden. Spenden sind willkommen. ReF

Autor:

Regina Friedrich aus Wilmersdorf

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