Viele denken bei Jobs für Naturwissenschaftler zunächst einmal an eine Tätigkeit im Labor. Wer darauf keine Lust hat, findet auch Karrieremöglichkeiten abseits der klassischen Berufsfelder.
Einen Quereinstieg sollten Fachkräfte am besten aber schon im Studium vorbereiten. Gut ist es beispielsweise, sich in den Semesterferien zusätzliche Kenntnisse in Betriebswirtschaft oder im Projektmanagement anzueignen. Biologen arbeiten klassischerweise in den Forschungsabteilungen im Bereich Biotechnologie, -medizin und -informatik, sagt Kerstin Elbing vom Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland. Eine Alternative kann für sie sein, in die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit von Verbänden, nichtstaatlichen Organisationen, Museen oder botanischen und zoologischen Gärten zu gehen. Eine weitere Option ist eine Tätigkeit im Umweltbereich etwa bei Naturschutzorganisationen.
Physiker sind vor allem in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen in der Elektronikbranche, im IT-Sektor und in der Automobilwirtschaft gefragt. Die Fachkräfte arbeiten aber auch in der Luft- und Raumfahrt oder in der Medizintechnik, zählt Paul Ebsen von der Arbeitsagentur auf. Eine andere Karriereperspektive kann für sie ein Job in einer Unternehmensberatung sein. Weiter kommen Tätigkeiten im Journalismus, in der Öffentlichkeitsarbeit oder auch im Vertrieb in Betracht.
Ähnlich sieht es bei Chemikern aus. Rund 42 000 Chemiker sind derzeit in Deutschland angestellt, wie aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg hervorgeht. Etwa jeder dritte ist in der chemischen Industrie tätig. Die wenigsten legten in der Produktion noch selber Hand an, sagt Karin Schmitz. Sie ist zuständig für Karrierethemen bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Viele arbeiten in der Entwicklung von chemischen Stoffen oder planen die Einführung neuer Produkte.
Neben diesen klassischen Tätigkeitsfeldern gibt es die Möglichkeit, in der Öffentlichkeitsarbeit oder im Wissenschaftsjournalismus Fuß zu fassen. Auch im Patentwesen oder der Qualitätssicherung würden Chemiker gesucht, erklärt Schmitz. Außerdem stellten Unternehmensberatungen sie ein.
dpa-Magazin / mag
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