Millionenschaden durch Kabeldiebe
BVG rüstet bei der Sicherheitstechnik auf
Bei der BVG gab es seit 2018 insgesamt 292 Vorfälle von Kabeldiebstahl. Die Kosten für die Beseitigung der Schäden an den Kabeltrassen belaufen sich auf insgesamt 3,34 Millionen Euro.
Das geht aus der Antwort von Verkehrsstaatssekretärin Britta Behrendt (CDU) auf eine Anfrage des Abgeordneten Harald Laatsch (AfD) hervor. 15 weitere Fälle von Kabelklau bei der BVG von November 2023 seien in dieser Statistik noch nicht enthalten. Die enormen Folgeschäden, die durch Zugausfälle und Verspätungen entstehen, können laut Behrendt nicht beziffert werden. Die Deutsche Bahn meldet in ihrem Netz 76 Fälle von Buntmetalldiebstahl seit 2018 und etwa knapp vier Millionen Euro Schaden. Die Bahnstatistiker haben in dieser Zeit aufgrund der Kabeldiebstähle Störzeiten durch stehende und ausgefallene Züge von zusammengerechnet 26 Tagen dokumentiert.
Um sich vor Kabeldieben zu schützen, schickt die BVG mehr Sicherheitspersonal raus und rüstet mit Wärmebildgeräten, Nachtsichtgeräten und mobiler Videoüberwachung auf. Um Hotspots zu erkennen und schnell reagieren zu können, arbeitet die BVG mit der Polizei zusammen. Es gebe auch ein „Schulungskonzept speziell für das Delikt Kabeldiebstahl“, so Behrendt.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.