Zu schnell oder bei Rot
Land kassiert mit stationären Blitzern 15 Millionen Euro an Bußgeld

Die derzeit 33 stationären Rotlicht- und Geschwindigkeitsblitzer bringen ordentlich Geld in die Staatskasse.

Die Bußgeldstelle der Polizei hat mit ihren festen Blitzern 2020 und 2021 (Stand: 31. Oktober) rund 15 Millionen Euro eingenommen. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Anfrage des Abgeordneten Danny Freymark (CDU) hervor. Mit sechs Anlagen stehen die meisten Blitzer in Mitte. Jeweils fünf Geräte blitzen in Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinickendorf und Tempelhof-Schöneberg. Die Blitzer in Reinickendorf spülen mit 3,75 Millionen Euro das meiste Geld in die Kassen. Auf Platz zwei kommt Treptow-Köpenick mit 2,15 Millionen Euro, obwohl dort nur zwei Blitzer stationär eingerichtet sind.

Laut Senat gibt es derzeit keine konkreten Planungen für zusätzliche feste Blitzer. Die Polizei will dennoch mehr blitzen und zwei weitere mobile Radaranhänger anschaffen. Seit 2019 hat die Polizei vier dieser Blitzwagen, die am Straßenrand abgestellt werden können und automatisch blitzen, wenn man zu schnell fährt. Die mobilen Blitzer gelten als besonders effektiv, weil sich Autofahrer nicht drauf einstellen können. Wie hoch die Einnahmen dieser Geschwindigkeitsmessanhänger sind, wird in der Anfrage nicht beantwortet.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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