Die Polizei nahm in der vergangenen Nacht einen Mann fest, der innerhalb weniger Stunden mehrfach auf Menschen eingestochen, sie überfallen und bedroht haben soll.
Gegen 11 Uhr wurde der Festgenommene das erste Mal auffälig. In der U2 soll er kurz vor dem Bahnhof Vinetastraße unvermittelt auf einen 55-jährigen Fahrgast eingestochen haben. Anschließend flüchtete er über den Bahnhof. Der Angegriffene erlitt schwere Verletzungen am Kopf. Lebensgefahr besteht nicht.
Gegen 16.45 Uhr bedrohte dann offenbar derselbe Mann einen außer Dienst befindlichen Polizeibeamten an der Reinickendorfer Straße mit einem Messer und forderte Geld. Kurz nach 18 Uhr stieg er dann an der Sprengelstraße über die Beifahrertür in das Auto eines 41-Jährigen und forderte diesen auf, das Fahrzeug zu verlassen. Es kam zu Beleidigungen, schließlich soll der Täter in Richtung des Kopfes des Autofahrers eingestochen haben. Der Autofahrer konnte den Angriff abschwächen, erlitt aber dennoch eine Schnittverletzung im Gesicht.
Gegen 22.25 Uhr waren vier junge Männer auf der Gerichtsstraße unterwegs, wo sie von einem Mann mit einem langen Messer bedroht wurden. Noch bevor alarmierte Einsatzkräfte eintrafen, flüchtete der Täter in Richtung Ruheplatz. Um 22.40 Uhr meldeten Zeugen an der Ecke Wildenows- und Burgsdorfstraße einen Mann, der dort mit einer Machete bewaffnet entlanglief.
Auf der Kiautschoustraße konnten Polizeibeamte einen Tatverdächtigen festnehmen. Der 38-Jährige leistete laut Polizei bei seiner Festnahme erheblichen Widerstand und hatte die zuvor gemeldete Machete noch dabei.
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