Jetzt wird die Feuerwehr gespritzt
Retter bekommen die Corona-Impfung

In der Feuerwache am Nikolaus-Groß-Weg in Charlottenburg wurde der erste Feuerwehrmann aus Wilmersdorf geimpft. | Foto: Berliner Feuerwehr
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Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren werden derzeit geimpft. Die Retter gehören zur Gruppe mit der höchsten Priorität.

Etwa 4500 Frauen und Männer arbeiten bei der Berufsfeuerwehr; dazu kommen die circa 1500 Kollegen in den Freiwilligen Feuerwehren. Seit dem 13. Januar werden die Einsatzkräfte geimpft. Alle Leute im Rettungsdienst – sowohl auf Rettungswagen als auch auf Löschfahrzeugen – gehören nach der Impfverordnung zur Stufe eins. Das sind die Feuerwehrleute, die rausfahren und dadurch viele Kontakte haben.

Die Impfung ist für die Feuerwehrleute freiwillig. Wie die Feuerwehr mitteilt, ist die Impfbereitschaft aber groß, viele Termine seien schnell vergeben worden. Bis 19. Januar wurden bereits 501 Erstimpfungen durchgeführt, davon 389 Feuerwehrleute und 112 Mitarbeiter im Rettungsdienst der Hilfsorganisationen. Bei der Berliner Feuerwehr gab es (Stand 19. Januar) bisher 272 Infektionsfälle (davon 30 aktuell). Das Gesundheitsamt hat insgesamt 633 Retter in Quarantäne geschickt (davon 27 aktuell).

Landesbranddirektor Karsten Homrighausen freut sich über den Impfbeginn. „Als Feuerwehr sind wir jeden Tag nah am Menschen. Deshalb brauchen unsere Einsatzkräfte Schutz“, sagt er. Wer sich impfen lassen möchte, kann im Intranet der Feuerwehrbehörde einen Termin vereinbaren. Der erste geimpfte Feuerwehrmann war übrigens von der Feuerwache Wilmersdorf.

In der Feuerwache am Nikolaus-Groß-Weg in Charlottenburg wurde der erste Feuerwehrmann aus Wilmersdorf geimpft. | Foto: Berliner Feuerwehr
Landesbranddirektor Karsten Homrighausen im Impfzentrum auf dem Feuerwehrgelände am Nikolaus-Groß-Weg in Charlottenburg. | Foto: Berliner Feuerwehr
Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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