24-mal ausgebremst
Rettungsdienste dokumentieren erst seit Juni Blockaden der „Letzten Generation“

Rettungsdienste sind seit Juni 2022 bei 24 dokumentierten Einsätzen durch Straßenblockaden von Klimaaktivisten der "Letzten Generation" zu spät an der Einsatzstelle oder im Krankenhaus angekommen.

Das geht aus den Antworten von Innenstaatssekretär Torsten Akmann auf eine Anfrage des Abgeordneten Vasili Franco (Grüne) zum Thema „Behinderung von Einsatzfahrten von Feuerwehr und Rettungsdienst“ hervor. Der Politiker hatte nach einer Statistik über erfasste Behinderungen durch alle möglichen Gründe wie zum Beispiel Demonstrationen, Unfälle, Sturmschäden, Falschparker, Umleitungen oder Straßenfeste in den vergangenen drei Jahren gefragt.

Franco wollte mit der angeforderten Einsatzstatistik die täglichen Behinderungen von Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen den Behinderungen durch die Straßenblockierer gegenüberstellen. Laut Torsten Akmann werden jedoch derartige Behinderungen statistisch nicht erfasst. Nur gravierende Behinderungen würden die Einsatzleiter per Funk der Feuerwehrleitstelle durchsagen, damit sie operative Entscheidungen treffen kann. Auch die Blockaden der „Letzten Generation“ seien bis Mai 2022 nicht erfasst und ausgewertet worden.

„Das Phänomen der gezielten Störung kritischer Verkehrswege war vorher nicht relevant“, so Akmann. Seit Juni werden die mündlichen Meldungen der Einsatzleiter über Straßenblockaden jedoch erfasst. 24 Einsätze sind bisher dokumentiert – mit konkretem Rettungsfahrzeug, Zeitverlust und gegebenenfalls notwendiger Ersatzalarmierung.

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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