Schüsse auf Krankenhausgelände
Ein Mann wurde am 26. Juli auf dem Gelände eines Krankenhauses in Mitte von Polizisten angeschossen. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen von Zeugen randalierte kurz nach 20 Uhr der 31-jährige ehemalige Patient im Innenhof der Klinik in der Großen Hamburger Straße. Mitarbeiter des Krankenhauses riefen die Polizei. Als die alarmierten Abschnittskräfte der Direktion 5 (City) eintrafen, wurden sie von dem Mann mit Glasflaschen beworfen und schließlich mit einer abgebrochenen Flasche angegriffen. Zwei Polizisten schossen schließlich mehrmals auf den Mann, der dadurch an den Beinen verletzt wurde. Die eingesetzten Kräfte leisteten Erste Hilfe und alarmierte Rettungskräfte brachten den 31-Jährigen in ein anderes Krankenhaus, wo er operiert wurde. Lebensgefahr bestand nicht.
Bereits am Mittag löste das Verhalten des 31-Jährigen einen Polizeieinsatz in dem Krankenhaus aus. Gegen 12.30 Uhr soll er auf einer Station gegen Türen getreten und sich geweigert haben, das Haus zu verlassen, nachdem er wegen Drogenmissbrauchs innerhalb der Einrichtung des Hauses verwiesen worden war. Beim Durchsetzen des Hausrechts durch alarmierte Polizeikräfte setzte sich der Mann zur Wehr, trat und schlug um sich und traf dabei einen Polizisten mit dem Fuß im Gesicht.
Die weiteren Ermittlungen hat, wie in solchen Fällen üblich, eine Mordkommission des Landeskriminalamtes übernommen.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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