Mitte: Landeskriminalamt ermittelt
Zwölf Autos angezündet
Erneut wurde die Feuerwehr zu brennenden Autos alarmiert. Diesmal standen an der Schlegelstraße gleich zwölf Pkw in Flammen. Zu der Tat kam es am frühen Freitagmorgen, 19. März. Brandursache und Hintergründe sind noch unklar. Es werde aber in Richtung Brandstiftung ermittelt, so die Polizei.
In Berlin werden immer wieder Autos angezündet, vor allem nachts. Am 9. Januar brannten in Lankwitz Am Gemeindepark zwei geparkte Autos und ein weiteres in der nicht weit entfernten Lankwitzer Straße in Lichterfelde. Wenige Stunden später, in der Nacht zum 10. Januar, meldete ein Mann in der Rhinower Straße in Prenzlauer Berg einen brennenden Wagen. In dem Stadtteil waren zuletzt im Dezember 2020 in der Knaackstraße mindestens fünf Autos angezündet worden. Im Stadtteil Gesundbrunnen in Mitte brannten im Januar drei Fahrzeuge völlig aus, in Alt-Hohenschönhausen ein Fahrzeug. Nach Angaben der Polizei sahen Zeugen zwei Menschen, die vom Tatort wegrannten. Verletzte gab es den Angaben nach nicht.
Laut Polizei wird nur ein geringer Teil der Brandstiftungen politischen Extremisten begangen. Mehrheitlich geht es offenbar um Vandalismus, Versicherungsbetrug oder persönliche Racheakte. In allen Fällen ermitteln Brandspezialisten des Landeskriminalamts.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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