Alte Klamotten neu kombinieren
"Generell sehe ich etwas, was drei Jahre ungetragen in meinem Kleiderschrank ist, nicht dafür vor, es komplett zu entfernen", sagt die Personal Shopperin Sonja Grau aus Ulm. "Es sind manches Mal unergründliche Dinge, die einen dazu bewegen, gerade dieses Teil nicht anzuziehen", sagt sie.
Aber daran müsste man etwas ändern: "Wenn das Kleidungsstück gut sitzt und beim Kauf wirklich gefallen hat, dann würde ich versuchen, es auch nach drei Jahren wieder mit einzubinden - zum Beispiel, indem ich mir ein Trendteil dazu kaufe und es mit meinem alten Kleidungsstück kombiniere", erklärt Grau. So wirkt das lange verschmähte Teil plötzlich wie neu. "Es kann so auch sehr schnell zum Lieblingsteil mutieren."
Oder man gibt dem Kleidungsstück eine neue Funktion: Es wird zu einem Teil zum Lümmeln auf dem Sofa. "Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass das Fach für Kleidung für zu Hause nicht übervoll und unübersichtlich wird", sagt die Einkaufsberaterin. Daher rät Grau: Wird ein Stück aus der Ausgehkleidung in die Kategorie "Für zu Hause" gesteckt, sollte eines aus dieser Gruppe in den Kleidersack wandern und entsorgt werden.
Diese Tricks bringen aber nichts bei einem Fehlkauf - also bei Stücken, die man nach dem Kauf nie getragen hat. Das werde sich auch nicht mehr ändern: "Es kommt generell nicht wieder aus der Schiene des Verlegenheitskaufes heraus", sagt Grau. "In diesem Falle würde ich es ausmisten." Dass es sich um so einen Fehlkauf handelt, erkennt man, wenn man sich beim Anblick der Hose, Bluse oder Jacke denkt: "Dieses Teil mochte ich noch nie so richtig." Dann gehöre es laut Grau "sofort in die Tasche oder ins Auto und in den Kleidercontainer".
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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