Die Frisurentrends für den Sommer
Ein weiteres Trendbeispiel kommt aus Hollywood: Der Pixie-Schnitt der Schauspielerin Anne Hathaway war dort das Trendbeispiel der vergangenen Monate - und er wird jetzt erst richtig modisch. Die Haare sind radikal kurz geschnitten, der Scheitel wird meist asymmetrisch frisiert. Alternative Kurzhaarschnitte haben längeres Deckhaar über kurzen Stoppeln. "Der Undercut ist nicht mehr wegzudenken", sagt Friseurmeister Küveler. Die Frauen tragen das Deckhaar häufig so lang wie bei einem Bob. "Bei den Männern darf es im Nacken ruhig wieder länger werden." Für den Berliner Friseurmeister Udo Walz hat der Fußball-Profi David Beckham die Trendvariante des Undercuts - im Stil der 20er Jahre, zumeist mit Seitenscheitel.Das Besondere ist nun, dass der Undercut zweifarbig sein sollte. "Das Deckhaar ist dunkel, die Spitzen sind heller", erläutert Küveler. Erika Wahlbrink, Obermeisterin der Friseur-Innung Steinfurt, schließt sich dem an: "Facettenreiche Farbspiele prägen das Bild."
Allerdings werde nicht übertrieben mit der Farbe - die Frisuren sollen edel und exklusiv wirken, sagt Wahlbrink. "Menschen möchten nicht völlig anders aussehen. Sie wollen in erster Linie ihren Typ unterstreichen." Als Gegentrends zu den kurzen und sehr akkurat geschnittenen Frisuren erwartet sie fransige Schnitte, die leicht wirken, sowie Locken in allen möglichen Variationen.
Wer langes Haar hat, trägt es im Sommer selten offen: "Auf Frauenköpfen wird nach wie vor viel geflochten. Wie wäre es, kleine Zöpfe in einen Pferdeschwanz einzuarbeiten oder um den Zopf zu wickeln?", schlägt Sascha Breuer vor, Trendexperte für Wella. Eine weitere Trendfrisur geht so: Die Haare zu einem Pferdeschwanz binden. Vom Schopf zwei dünne Strähnen nehmen, um den Gummi wickeln und wie eine Schleife verknoten. Der Pferdeschwanz lässt sich laut Breuer entweder sportlich am Hinterkopf oder edel im Nacken tragen. "Alles ist erlaubt - vor allem in Kombination mit Tüchern wirkt diese Frisur sommerlich", sagt der Trendkenner.
Die Haarfarben sind im Frühjahr und Sommer traditionell etwas heller. Aber nicht bei den Blondtönen: Extrem helle Nuancen wie Wasserstoffblond oder Weiß seien tabu, sagen die Experten. Stattdessen sollte man lieber mit Strähnen oder Glanztönungen die natürliche Haarfarbe unterstützen. Daneben liegen Kupfertöne im Trend. Reflexe lassen sich gut ins Haar mit einem Pinsel malen. "Ein Beispiel für ein schönes Farbspiel im Haar ist Schokobraun fürs Deckhaar und zwei verschiedene Nuancen wie Tabak oder Bernstein für die Spitzen", sagt Udo Walz.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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