In welchen Geschäften Kunden Kosmetik oder Parfüm einer bestimmten Marke bekommen, erfahren sie in Storefindern im Internet.
Fast jedes Kosmetikunternehmen stellt in einer solchen Datenbank auf seiner Homepage die Läden vor, die seine Produkte verkaufen. Das erläutert Martin Ruppmann, Geschäftsführer des VKE-Kosmetikverbandes in Berlin. Meist seien die Geschäfte nach Postleitzahlen sortiert.
Bestimmte Produkte mit hohem Beratungsbedarf werden nicht überall, sondern nur über ausgewählte Vertragspartner verkauft, erklärt Ruppmann das Konzept. "Schließlich soll sichergestellt sein, dass der Kunde sich für eine Pflege entscheidet, die zu seinem Hauttyp passt, ein Make-up, das stimmig zum Hautton ist, oder einen Duft, der dem Typ entspricht." Der Kunde könne in solchen ausgewählten Läden nahezu jedes Produkt vor dem Kauf testen.
Ein weiterer Vorteil für den Verbraucher sei, dass sich die Industrie und die von den Kosmetikfirmen autorisierten Händler für die Sicherheit und Echtheit der Produkte verbürgten. Der Nachteil sei, dass man das Produkt eventuell mal nicht in unmittelbarer Nähe kaufen könne. "Der Grund dafür ist dann das Fehlen von Geschäften, die dem geforderten Wert, Image und Prestige der Produkte entsprechen", sagt Ruppmann. "Zum Kauf gehört schließlich auch entscheidend das Einkaufserlebnis." Wer dann lieber online bestellen will, hat manchmal auch die Möglichkeit, sich zuvor am Telefon beraten zu lassen.
dpa-Magazin / mag
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