Mit bequemen Klamotten und lockeren Knien klappt’s

Am besten übt man coole Tanzschritte zu Hause vor dem Spiegel. So muss man in der Disco keine schrägen Blicke fürchten. | Foto: Horst Ossinger
  • Am besten übt man coole Tanzschritte zu Hause vor dem Spiegel. So muss man in der Disco keine schrägen Blicke fürchten.
  • Foto: Horst Ossinger
  • hochgeladen von Ratgeber-Redaktion

Wie wirke ich, wenn ich tanze? Sehe ich nicht völlig steif und unbeweglich aus? Plötzlich schießen diese Gedanken durch den Kopf. Um sich nicht lächerlich zu machen, schnappen sich viele Discobesucher dann ein Bier und sind den Rest des Abends an der Bar anzutreffen.

Um nächstes Mal die Tanzfläche zu rocken, ist zunächst wichtig, dass man sich in seiner Kleidung wohlfühlt. Die hautenge, zwickende Röhrenjeans bleibt dann besser im Schrank und wird stattdessen gegen etwas Bequemeres getauscht. "Wenn ich mich gut aussehend fühle, dann strahle ich das auch aus", erklärt Svenja Lüthge, Diplom-Psychologin aus Kiel. Außerdem sollte die Party den eigenen Musikgeschmack treffen. "Natürlich tanzt man lieber zu der Musik, die man auch zu Hause hört", sagt Gaby Hesse, Tanzlehrerin im Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverband (ADTV).Generell gilt: Übung macht den Meister. Zu Hause sollte man sich einfach mal in die Discoklamotten schmeißen und einige Bewegungen vor dem Spiegel üben. "Man selbst ist meist der größte Kritiker", sagt Hesse. Einfach mit den Fingern im Takt schnipsen und in den Knien locker sein. "Man stellt sich am besten den Schlagzeuger vor, wie er mit den Sticks auf die Trommeln schlägt. Genauso wippt man dann mit den Knien in den Bass rein."

Kolja Bruske ist 15 Jahre alt und war schon ein paar Mal in der Disco. Er hat noch keine schlechten Erfahrungen gesammelt: "Ich habe das noch nicht erlebt, dass jemand beim Tanzen ausgelacht wird. Beim Tanzen denke ich gar nicht über die anderen nach, da habe ich nur die Musik im Kopf."

Seit dreieinhalb Jahren besucht er schon einen Paartanzkurs. Hilft das in der Disco? "Man weiß einfach besser, wie man sich zu bestimmter Musik bewegt." Sein Tipp: "Einfach in die Disco reingehen, anderen zugucken und nachmachen." Man lerne ganz viel, wenn man sich bei anderen Bewegungen einfach abschaut. Denn dann stellt man schnell fest, dass die meisten nicht viel besser tanzen als man selbst.

Worauf es ankommt, ist Ausstrahlung. "Wenn ich die Umgebung scanne und den Menschen in die Augen schaue, dann wirke ich einfach selbstbewusster", sagt Hesse. Es sei kein guter Tipp, die Masse einfach auszublenden. Wichtig sei, das Ganze mit Humor zu nehmen und über Fehler lachen zu können. "Ich bin jetzt vielleicht nicht die absolute Dancing Queen, aber ich möchte einfach einen guten Abend haben", gibt Lüthge als Motto vor. Und das bedeutet: Auch wenn ich völlig abgedreht tanze - ist doch alles halb so wild, solange ich Spaß habe.

dpa-Magazin / mag
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 196× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 153× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 541× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.138× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.