"Nude-Look" kehrt zurück: René Koch gibt Tipps zum Frühjahrs-Make-up
Kaum Make-up heißt nicht kein Make-up, ergänzt der Make-up-Künstler. Zurückhaltend, klar, natürlich, ungekünstelt sind die Schlagworte der Saison. Vorbei die Zeiten kräftiger, auffälliger Lidschatten, ausdrucksstarker und schillernder Rougetöne sowie dunkles und blutiges Lippenrot. Natur ist nun mal Trumpf.
Somit findet sich bei fast allen führenden Kosmetikmarken dieser natürliche Trend im Angebot. Besonders beim Tages-Make-up bestimmt der Natur-Look die Schattierungen des Augen-Makeups wie z. B. in Kokosbraun, Muskat, Haselnuss oder Zimt. Dazu ein Eyeliner, nicht wie bisher kontrastreich mit flüssigem schwarzem Liner, sondern eher als Cakeliner in gepresster Puderform, der sich nach dem Auftragen mit einem Applikator leicht verwischen lässt. Nicht passé ist die voluminöse Betonung der Wimpern.
Neu sind die Doppelmascara. In einer Spirale ist die Mascara, in der zweiten sind Microhärchen, die sich an die frisch getuschten Wimpern andocken. Toller Effekt, meint René Koch: "Sieht aus wie angeklebte. Hilde Knef lässt grüßen." Die Wangen und Lippen erstrahlen allerdings nur in zarten Farbtönen, wie z. B. Rosé Natural, Malve oder Nougat. Weniger ist daher in diesem Frühjahr/Sommer mehr. Das gilt auch für den Teint. Statt dickem, cremigem oder flüssigem Make-up reicht Mineralpuder, den es mittlerweile in verschiedenen Nuancierungen gibt. Der lässt jede Haut im Nu erstrahlen. Frau ist perfekt geschminkt, sieht aber ungeschminkt aus. "Übrigens ein Superprodukt auch für blasse Männerhaut", sagt René Koch.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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