Opas Uhr kommt zurück: Klassische Modelle sind beliebt

Auch in Zeiten, in denen jeder ein Handy mit Zeitanzeige dabei hat, tragen viele noch eine Armbanduhr. Denn sie ist auch Schmuck.

Nach ein paar Jahren mit viel Auffallendem geht der Trend jetzt wieder hin zu schlichteren Modellen, erklärt Guido Grohmann vom Bundesverband Schmuck+Uhren. Man sehe etwa viel Schwarz und Weiß. Ganz fehlt die Farbe aber nicht, das Ziffernblatt gibt es bei Männern wie Frauen öfters in einem kräftigen Dunkelblau.

Bei den Frauen bleibt außerdem Roségold ein Thema, auch wenn das schon wieder weniger werde als noch im vergangenen Jahr, sagt Albert Fischer vom Zentralverband für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik. "Jetzt holt der Gelbgold-Ton auf." Eine sehr modische Kombination sei etwa ein anthrazitfarbenes Ziffernblatt mit einem Rahmen in Roségold. Stilberaterin Sylvia Ebner aus Stuttgart hat die Kombination von Silber und Roségold beobachtet.

Bei den Materialien geht es etwas weg von Gold und hin zum Stahlmodell, beschreibt Grohmann. "Das hat auch einen Preisgrund." Denn der Goldwert hat in der jüngsten Vergangenheit zugelegt. So sieht man neben Stahl nun viel Titan – gerne mattiert. Lederarmbänder sind vor allem bei den Herrenuhren beliebt. Seltener kommt bei den Uhren derzeit Aluminium zum Einsatz.

Im Moment werden die Uhren außerdem wieder kleiner. Jetzt sind zum Beispiel die Chronographen-Uhren für Männer wieder etwa 44 Millimeter groß. Auch die Damen-Modelle sind eher filigran. Gerne darf es auch ein Retro-Modell sein: "Stellen Sie sich Großvaters Uhr vor."

Bei den Männern war die Armbanduhr zuletzt etwas in den Hintergrund getreten – immerhin hat jeder ein Telefon dabei, auf dem er die Zeit ablesen kann. In letzter Zeit hat er aber zurückgefunden zur Uhr. "Es ist fast das einzige Schmuckstück, was Herren tragen", begründet Fischer diesen Schritt. Wer eine neue Uhr kaufen möchte, sollte sich auch vor Augen halten, für welchen Anlass er sie braucht und wie man sich kleidet – sportlich, klassisch oder romantisch. mag

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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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