90 Dezibel und mehr: Täglicher Lärm macht schwerhörig

Lärm macht nicht taub, unter Umständen aber schwerhörig. Und das hängt von der Dauer, der Intensität, der Art des Lärms – und dem individuellen Empfinden ab.

Darauf weist Prof. Thomas Lenarz hin, Direktor der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Medizinischen Hochschule Hannover. Bei Kopf- oder Einsteckhörern ist die Gefahr größer, die Musik zu laut zu drehen. Denn über Boxen hat man durch die Bässe ein besseres Gefühl für die wirkliche Lautstärke, erklärt Lenarz.

Wer täglich Lärm von 90 Dezibel – das entspricht etwa Maschinengeräuschen, bei denen man sich nicht mehr unterhalten kann – ausgesetzt ist, werde mit hoher Wahrscheinlichkeit schwerhörig. Je lauter es wird, desto kürzer sollte man sich dem Lärm aussetzen, sagt Lenarz. Ein Tag Lärm schadet dem Gehör aber in der Regel nicht. Anders ist das bei Impulsivlärm – wie etwa einem Schuss: Darauf reagiert das Gehör viel empfindlicher. Und schon bei einem explodierenden Böller kann ein dauerhafter Hörschaden entstehen. mag

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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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