GESUNDHEIT UND PFLEGE
Abschied vom Zuhause: Tipps für Umzug ins Pflegeheim
So schwer der Abschied von der eigenen Wohnung auch fällt: Sobald die Zusage für einen Platz im Pflegeheim vorliegt, sollten Betroffene mit den Umzugsvorbereitungen beginnen.
Denn meist bedeutet dieser Schritt auch, sich von vielen Dingen trennen zu müssen. „Dafür brauchen die meisten Menschen Zeit“, weiß Birger Mählmann. Und der Wechsel des Lebensmittelpunkts bringt zahlreiche Veränderungen mit sich, die vorbereitet werden sollten. Der Pflegeexperte fasst die wichtigsten Punkte zusammen:
• Mietwohnung fristgerecht kündigen,
• Klären, ob und welche Möbel mit ins Pflegeheim können,
• Hilfe fürs Entrümpeln der Wohnung organisieren,
• Nachsendeantrag bei der Post stellen,
• Beim Pflegeheim erfragen, welche Dokumente dort benötigt werden, etwa ärztliche Verordnungen, Medikamentenpläne oder Patientenverfügungen, und diese rechtzeitig zusammenstellen,
• Beim Hausarzt klären, ob die Betreuung in der Pflegeeinrichtung weitergeführt wird,
• Falls noch nicht geschehen: Pflegekasse über den Umzug in das Pflegeheim informieren und Antrag auf Übernahme der Kosten für vollstationäre Unterbringung ausfüllen.
Verträge, die die alte Wohnung betreffen, beispielsweise für Telefon, Strom, Gas sowie den Rundfunkbeitrag, sollten gekündigt werden. „Dabei darauf achten, auch Daueraufträge, wenn vorhanden, zu beenden“, ergänzt der IDEAL-Experte. Sein Rat: Eine Liste der laufenden Versicherungen erstellen und prüfen, welche gekündigt werden können und welche im Heim weiterhin notwendig sind. Einige Versicherer bieten auch kostengünstige Seniorentarife an. Übrigens: Mit dem Einzug ins Pflegeheim können Bewohner ihre Heimkosten als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen. RR
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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