NATURHEILKUNDE
Alternative Medizin - Therapien im Überblick

Wassertreten bringt den Kreislauf in Schwung. | Foto: peppi/Fotolia.com
  • Wassertreten bringt den Kreislauf in Schwung.
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  • hochgeladen von Frank Luhn

Mit sanfter Medizin – den alternativen Heilmethoden – ist gezielte Prävention möglich und das wiederum spart immense Kosten zur Behandlung von Krankheiten ein. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen medikamentenüberdrüssig sind und auf alternative Heilmethoden setzen.

Doch es ist sehr schwer, einen Überblick zu bekommen: Was wirkt eigentlich wo? Und was sollte man im speziellen Fall anwenden? Und ist es nicht einfach nur Hokuspokus? Die einzelnen Methoden sind zwar recht unterschiedlich in der Anwendung, basieren aber meist auf der gleichen Grundlage: Die alten Chinesen gingen davon aus, dass den Körper Energiebahnen durchziehen, ebenso wie Nervenbahnen der Blutgefäße. Wenn diese sogenannten Meridiane blockiert sind, entsteht eine Krankheit.

Löst man nun eine solche Blockade auf, hat der Körper wieder seine ganze Energie zur Verfügung und kann die Krankheit bekämpfen. Da im menschlichen Körper die Organe und die Psyche in einem Teil unseres Gehirns zusammenlaufen (im sogenannten limbischen System), kann über die körperliche Behandlung auch die Psyche beeinflusst werden.

Bei der Akupunktur werden die Meridiane mit speziellen Nadeln aktiviert. Das hilft bei Verspannungen, Schlafstörungen, Migräne, Kreislaufbeschwerden – und entstresst. In der Aromatherapie beeinflusst man die Organe mit Düften. So können Menschen – je nach Duft-Wahl – beruhigt oder angeregt, entspannt oder von Kopfschmerzen befreit werden. Beliebt ist auch die Fußreflexzonenmassage: Hier geht man davon aus, dass der gesamte Körper als Verkleinerung auf den Fußsohlen abgebildet ist. Die jeweiligen "Organe" auf den Füßen sind mit den wirklichen Organen verbunden. Durch Massage der einzelnen Organ-Zonen auf den Fußsohlen können also die Organe "bearbeitet" werden. Die Fußreflexzonenmassage ist sehr wirksam und sollte erfahrenen Fachleuten überlassen werden.

Natur pur

Heubäder sind eine jahrhundertealte Tradition von Bauern, die sich nach der Arbeit ausruhen wollten. Tatsächlich sprangen sie nach dem Heubad völlig fit wieder aus der Scheune. Viele (Kur-)Kliniken und Wellness-Farmen wenden diese Methode bei ihren Patienten an.

Die Sauerstofftherapie hat ebenfalls schon im Klinikbereich ihren Platz gefunden: Sie hilft beim Stressabbau, bei Herz- und Kreislaufproblemen und wird sogar in der Krebstherapie eingesetzt. Aber auch Gesunde profitieren davon; bei ihnen steigt die Aktivität und die körperliche Abwehrkraft. Wichtig vorher: Man sollte unbedingt den Sauerstoffgehalt des Blutes bestimmen lassen.

Auch mit einer Kneippkur lässt sich das Immunsystem stärken. Wechselnde Fußbäder - im kalten und warmen Wasser – fördern das Wohlbefinden und bringen den Kreislauf in Schwung. Nach dem Wassertreten sollten die Füße gut abfrottiert und warm eingepackt werden.

Beim Qi Ging dreht sich alles um Aufmerksamkeit: Sich langsam und konzentriert bewegen, bewusst atmen – bei den verschiedenen Übungen werden ebenfalls die Meridiane aktiviert und damit alle Körperfunktionen angeregt und reguliert. Hinter dem klangvollen Namen Lomi Lomi Nui Massage verbirgt sich ein hawaiianisches Massage-Erlebnis, nach dem man sich wie neugeboren fühlt. Die regenerierende energetische Massage mit viel Öl, die tief ins Muskelgewebe geht, löst nämlich auch die seelischen Verspannungen und Blockaden. Eine ähnliche Wohltat für den ganzen Körper ist die Hot-Stone-Massage. Sie nutzt die Kraft heißer Basaltsteine, die schon die indischen Völker schätzten.

Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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