Da hört der Spaß auf: Hörschaden durch Kinderpistole
Auch wenn das Hörscreening in der Klinik unauffällig war, können sich später beim Kind noch Probleme entwickeln. Etwa durch äußere Einwirkungen.
Wenn etwa ein vier bis sechs Wochen altes Baby zum Beispiel bei Türenknallen nicht erschrickt, kann das ein Anzeichen für ein verringertes Hörvermögen sein. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin. Auch wenn es mit drei bis vier Monaten nicht in Richtung Schallquelle schaut oder mit sechs bis sieben Monaten keine Laute mit zwei Silben von sich gibt, ist das ein Hinweis. Eltern sollten sich in solchen Fällen an einen Arzt wenden.
Eine Hörstörung kann verschiedene Ursachen haben: etwa Mittelohrentzündungen, Krankheiten wie Masern oder Scharlach, Verletzungen durch Ohrstäbchen, Ohrenschmalz im Gehörgang oder auch vergrößerte Rachenmandeln. "Spielzeug mit Knalleffekt, wie eine Kinderpistole, dröhnende Konzerte und lautes Musikhören können zu Lärmschwerhörigkeit führen", warnt Prof. Hans-Jürgen Nentwich vom BVKJ. mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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