Demenz ausbremsen
Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen: Das ist ganz klar eine Demenz - oder? In vielen Fällen stecken hinter diesen Symptomen ganz andere Erkrankungen wie Depressionen, Stoffwechsel- und Infektionserkrankungen. In jedem Fall sollten sich Betroffene von ihrem Arzt genau untersuchen lassen, rät Prof. Wolfgang Maier von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin. Steht fest, dass eine Demenz die Ursache ist, gibt es laut Maier Medikamente, die ein schnelles Verschlechtern der Krankheit bremsen. So können Patienten noch lange selbstständig bleiben. Erkrankte sollten sich nach Möglichkeit viel bewegen, um körperlich fit zu bleiben. Auch ihren Geist sollten sie weiterhin anregen, zum Beispiel durch sogenanntes kognitives Training. Nach Angaben der DGPPN sind in Deutschland rund 1,4 Millionen Menschen demenzkrank, die meisten davon haben Alzheimer.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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