Dialyse kann Leben retten
Die Nieren des menschlichen Körpers gehören zu den lebenswichtigsten Organen. Im Falle einer Erkrankung kann das Blut nicht mehr richtig gereinigt werden, was ernsthafte Folgen mit sich bringen kann. Bei gesunden Menschen filtern Nieren schädliche Stoffe aus dem Blut, damit sie mit dem Urin ausgeschieden werden können. Ist die Niere einmal erkrankt oder nicht mehr im vollen Umfang funktionsfähig, kann es passieren, dass die Nieren nicht mehr fähig sind, die anfallenden Stoffwechselprodukte auszuscheiden. So kann man sagen, dass ohne eine funktionsfähige Niere der Mensch keine Überlebenschance hat. Jedoch gibt es Menschen, die seit Jahren mit einer geschädigten Niere leben. Dies macht die sogenannte Dialyse möglich, welche als künstliche und körperexterne Reinigung des Blutes verstanden werden kann. Hierfür kommen speziell für diesen Zweck entwickelte Dialysemaschinen zum Einsatz, die den Reinigungsprozess übernehmen. In der Praxis sieht der Vorgang dann so aus, dass das Blut des Patienten in eine Maschine geleitet wird und von dieser gereinigt zurück in den Körper gelangt. Folglich handelt es sich bei der Dialyse nicht um einen Austausch des Blutes, sondern vielmehr um die Reinigung und die Rückführung des körpereigenen Blutes. Die wohl am häufigsten vorkommende Ursache für eine Blutwäsche ist die Niereninsuffizienz, die als chronische Nierenkrankheit verstanden werden kann.
Das Dialyse-Verfahren
Spricht man in der Medizin von einer künstlichen Niere, wird die Nierenfunktion durch die sogenannte Hämodialyse übernommen. Dabei wird das Blut über ein Membran geschickt, um es von Schadstoffen zu reinigen und zu befreien. Ähnlich wie bei einem Filter werden so die Stoffwechselprodukte aufgefangen. Ferner trägt die Hämodialyse dafür Sorge, dass es durch die Membrane zu einem Ausgleich der unterschiedlich hohen Stoffkonzentration kommt.
Neben der gerade aufgeführten Hämodialyse gibt es zudem noch die Peritonealdialyse, bei der anstelle der Membrane das Bauchfell als Blutfilter eingesetzt wird. Das Bauchfell fungiert ähnlich wie eine Membrane, welche die Bauchhöhle auskleidet und viele Organe im menschlichen Körper überzieht. Hierbei kommt ein Katheter zum Einsatz, über den die Dialyseflüssigkeit in die Bauchhöhle gelangt. Diese Methode kommt üblicherweise bei einer chronischen Nierenerkrankung im fortgeschrittenen Stadium zum Einsatz (Nierenschwäche und Niereninsuffizienz).
Als letztes und kostengünstiges Dialyseverfahren kommt nicht selten die Nierentransplantation zum Einsatz. Jedoch ist der Patient in diesem Fall auf eine Spenderniere angewiesen, auf die man mitunter Jahre warten muss. Während dieser Wartezeit kommen in der Regel die zuvor genannten Dialyseverfahren zum Einsatz, mit denen die Zeit überbrückt wird. Im Fall einer Nierenerkrankung sollten früh genug entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Informationen bei dastelefonbuch.de geben Aufschluss über kompetente Ärzte in der Umgebung.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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