Ernährung ist wichtig für ein gutes Gedächtnis
Die Fachhochschule Kufstein (Österreich) hat jüngst ihren ersten Brain Food Day veranstaltet. Die wichtigste Grundregel von Sara Neubauer, Teamleiterin Gesunde Ernährung an der Fachhochschule, lautet: viel trinken. Die zugeführte Flüssigkeit sorgt dafür, dass Kopf und Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und gut durchblutet sind. "Zwei bis drei Liter Wasser, ungesüßte Saftschorle oder Tee sollte man schon zu sich nehmen", empfiehlt sie.Das Gehirn verbraucht mehr als ein Fünftel des täglichen Energiebedarfs. Um längere Zeit konzentriert arbeiten zu können, ist eine gleichmäßig hohe Energieversorgung wichtig. Sie wird durch komplexe, langkettige Kohlenhydrate gesichert. Der Körper zerlegt diese nach und nach in einzelne Bausteine, die so über einen längeren Zeitraum kontinuierlich ins Gehirn gelangen. "Vollkornbrot oder auch Haferflocken liefern viele komplexe Kohlenhydrate. Sie dürfen deshalb im Frühstück nicht fehlen", sagt Neubauer. Auch in Vollkornreis, Kartoffeln, Gemüse und Obst sind diese Mehrfachzucker enthalten.
Energielieferanten Nummer zwei sind Fette. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren wirken sich günstig auf die Hüllen der Nervenzellen und auf ihr Zusammenspiel aus. "Für die Gehirnfunktionen spielen beispielsweise Omega-3-Fettsäuren eine wichtige Rolle", erklärt Angela Clausen von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. "Rapsöl oder Walnussöl, fettreicher Fisch, Nüsse und Trockenfrüchte sollten also regelmäßig auf dem Speiseplan stehen."
Eiweiße sind vor allem für den Informationsfluss wichtig: Aminosäuren, die kleinsten Bausteine der Eiweiße, sorgen dafür, dass die Informationen zügig von einer Zelle zur nächsten fließen. Gute Eiweißquellen sind neben Fisch und Meeresfrüchten mageres Fleisch und magere Milchprodukte, vor allem aber Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide und Nüsse.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.