Fachsprache der Orthopäden
Kribbelgefühle oder Lähmungserscheinungen in den Beinen weisen meist auf stark gereizte Nerven in der Wirbelsäule infolge eines Bandscheibenvorfalls hin. In der Fachsprache heißt das Lumboischialgie. Das Wort setzt sich zusammen aus Lumbago für isolierte Schmerzen im unteren Rücken sowie Ischialgie, das auf den dort sitzenden gereizten Ischiasnerv hinweist. Solche komplexen Begriffe nutzen Ärzte oft auch im Gespräch mit Patienten. Als häufigste Ursache für Rückenschmerzen gelten Bandscheibenvorfälle. Dabei drücken einzelne Wirbel so stark auf die dazwischenliegende Pufferzone, dass die Spannung auf den umgebenden Bereich zunimmt und irgendwann auf den Nerv drückt. In diesem Fall wird der behandelnde Arzt von einer sogenannten Diskushernie oder einem Prolaps sprechen. Darauf weist Reinhard Schneiderhan hin, Präsident der Deutschen Wirbelsäulenliga.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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