Festes Datum hilft beim Aufhören

Mit einem festen Datum fällt es leichter, endgültig auf den Zigarettenkonsum zu verzichten. | Foto: Franziska Koark
  • Mit einem festen Datum fällt es leichter, endgültig auf den Zigarettenkonsum zu verzichten.
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Vom Glimmstängel loskommen: Das fällt vielen Rauchern schwer. Wenn sie sich aber einen genauen Ausstiegstermin in den kommenden zwei bis drei Wochen setzen, gelingt es besser, sagt Martina Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum.

Raucher sollten sich fragen: Will ich wirklich abhängig sein? "Wenn sie ehrlich sind, geben die meisten Raucher zu, dass sie die Abhängigkeit spüren."Auch ein Rauch-Tagebuch zu führen, sei sinnvoll. Der Raucher sollte sich selbst beobachten: Wann fange ich mit der ersten Zigarette am Tag an? Wo rauche ich? Wie wichtig ist es mir? Wie fühle ich mich dabei? Erfüllen sich die Erwartungen, die ich an die Zigarette stelle? Wie stark abhängig bin ich?

Wenn alles abgeklärt ist, gehe es darum, das Aufhördatum endgültig festzulegen und Vermeidungsstrategien zu finden, sagt Pötschke-Langer: "In welchen Situationen rauche ich? Wie kann ich die umgehen?" Ziel sei, die Aufmerksamkeit umzulenken und "etwas anderes Schönes" zu machen. Das könne auch eine Atemübung sein oder bedeuten, einmal um den Block zu rennen.

"Die Verlangensattacken sind in den ersten zwei Tagen besonders heftig, auch die ersten zehn Tage können schwierig sein", erklärt die Medizinerin. Meistere man die insgesamt besonders kritischen ersten vier Wochen mit viel Disziplin, dann sei die Sache meist ausgestanden und ein Riesenschritt gemacht.

Informationen des Deutschen Krebsforschungszentrums unter www.dkfz.de.
dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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